Masterstudium
Mikrobiologie
Pilze, Bakterien und Archaeen sind kleine Organismen mit großer Bedeutung für unser Leben. Mikroorganismen gehen symbiotische Beziehungen ein, bekämpfen Schädlinge, machen Joghurt und Bier, reinigen Abwasser oder produzieren Bioenergie. Für das Verständnis ihres komplexen Wirkens stehen Stoffwechselwege und Ökologie im Zentrum des Masterstudiums Mikrobiologie. Umwelt- und Lebensmittelbiotechnologie, Signalübertragung, ökologische Nährstoffkreisläufe, Leben am Kältelimit oder die Produktion von Sekundärmetaboliten sind nur einige der vertiefenden Themen.
Info
Master of Science (MSc)
Dauer/ECTS-AP
4 Semester/120 ECTS-AP
Studienart
Vollzeit
Unterrichtssprache
Deutsch
Voraussetzung
Fachlich infrage kommender Bachelorabschluss oder Äquivalent
Curriculum
Informationen zum Curriculum
Das richtige Studium für mich?

In fünf Begriffen
- fundierte Ausbildung sowohl in den fachlichen Grundlagen als auch in Hinblick auf Anwendungen
- den Studierenden sollen theoretische und methodische Fachkenntnissen vermittelt werden
- Aneignung von wissenschaftlichen Denk- und Arbeitsweisen, um komplexe (mikro-)biologische Zusammenhänge zu verstehen und anwenden zu können
- neben theoretischen Grundlagen aus Systematik, Physiologie, Molekularbiologie und Ökologie werden auch anwendungsorientierte Aspekte vermittelt (Medizin, Pflanzenschutz, Umwelttechnik, Biotechnologie, Bodenbiologie, etc.)
- es wird großen Wert auf praktische Erfahrung im Labor, im Freiland und in der wirtschaftlichen Praxis gelegt

Meine Karriere
Karrieremöglichkeiten
- Industrie (Pharmazeutische, Chemische, Lebens- und Genussmittel, Kosmetik, Agrobiotechnologie, und andere)
- Biotechnologie (Forschung, Entwicklung, Qualitätssicherung)
- Umweltbiotechnologie (Abwasserreinigung, Abfallbehandlung, Bodensanierung, Grundwasserschutz, Deponiemanagement)
- vielfältige Möglichkeiten in Behörden und öffentlicher Verwaltung
- Umwelt- und Entwicklungspolitik, Schutzgebietsbetreuung
- Gesundheitswesen (biomedizinische Forschung, Diagnostik, Qualitätsmanagement, Medizintechnik, Genetik)
- Land- und Forstwirtschaft, Bodenschutz, Umweltschutz, Naturschutz
- Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen (Open Science Labs, zoologische und botanische Gärten, Museen und Sammlungen)
Career Service der Universität Innsbruck
Aus der Praxis

Pilzforschung rettet Landwirtschaft und Menschenleben
Die Pilzforschung findet ihre Anwendungen unter anderem in Medizin, Landwirtschaft, Biotechnologie und Baubiologie. Auch an der Universität Innsbruck und der Medizinischen Universität Innsbruck werden Pilze in ihrer großen Vielfalt intensiv erforscht. Und mit der „16th Conference on Fungal Genetics” kommen nächste Woche Pilz-Expert*innen aus aller Welt in Innsbruck zusammen.

Acht Doktoratsstipendien vergeben
Ende Februar 2023 wurde die dritte Tranche der Doktoratsstipendien aus der Nachwuchsförderung 2022 im Archäologischen Universitätsmuseum im Hauptgebäude vergeben. Acht Dissertant*innen aus sieben Fakultäten können sich über eine Förderzusage freuen.

Fünf Projekte gefördert
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) fördert im Rahmen des Programms „Earth System Sciences“ drei Projekte von Wissenschaftlern am Institut für Geographie der Universität Innsbruck. Zwei weitere internationale Forschungsprojekte werden vom Land Südtirol gemeinsam mit dem Wissenschaftsfonds FWF finanziert.

Vorstand für Nomenklaturen
Miguel Rodríguez-Rojas, Assistenzprofessor am Institut für Mikrobiologie und dem Digital Science Center (DiSC), ist in zwei Vorstände gewählt worden, in denen er sich mit der wissenschaftlichen Namensgebung von Lebewesen beschäftigen wird.