Schneehuhn
Elisabeth Weninger (rechts) gemeinsam mit ihrer Projektpartnerin und Mitstudentin Isabella Frimmel (links) beim Protokollieren der Nachweise von Schneehühnern im Zillertal.

Viel mehr als bloße Theorie

Ein Studium an der Universität Innsbruck ist viel mehr als Theorie. Ob bei Kartierungsarbeiten im Zillertal, Laboruntersuchungen zur ökologischen Abbaubarkeit von Textilien oder einem Einblick in die Arbeit von Lektor*innen: Viele Studierende sind bereits während ihres Studiums in praktische Forschungsprojekte eingebunden.

Praktische Erfahrungen sammeln Studierende an der Universität Innsbruck in allen Phasen ihres Studiums und unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen. Fünf Praxisprojekte zeigen, wie Studierende einen wichtigen Beitrag für Universität und Gesellschaft leisten.

Dem Schneehuhn auf der Spur

Die Biologie-Studentin Elisabeth Weninger hat sich im vergangenen Semester in ein besonderes Abenteuer gestürzt: Im Rahmen eines Kartierungsprojektes hat sie sich für ihre Bachelorarbeit auf die Suche nach Schneehühnern in den Zillertaler Alpen gemacht. „Ich habe nach einem geeigneten Thema für meine Abschlussarbeit gesucht, als ich von dem Kartierungsprojekt in Kooperation mit dem Land Tirol und dem Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen erfahren habe“, erzählt Elisabeth Weninger. „Die Voraussetzung für die Teilnahme war eine gewisse körperliche Fitness und Erfahrung am Berg“, so die Studentin weiter. Beides brachte Elisabeth Weninger mit und wurde gemeinsam mit sechs weiteren Studierenden Teil des Projekts, bei dem sie zwischen Frühjahr und Herbst Kartierungsarbeiten durchgeführt haben. Ihr Ziel war es, den Lebensraum von Schneehühnern im Zillertal zu untersuchen. Das ist besonders vor dem Hintergrund des Klimawandels interessant, denn das Alpenschneehuhn ist ein Relikt der Eiszeit und bevorzugt niedrigere Temperaturen. Wird es wärmer, wandert es immer weiter in die Höhe. Das hatte auch Einfluss auf die Feldarbeit der Studierenden. „Wir haben uns bei der Forschung im Feld in einer Höhe von rund 2.000 bis beinahe 3.000 Metern aufgehalten, auch in unwegsamem Gelände und das bis zu zehn Stunden pro Tag. Weil das Schneehuhn vor allem früh morgens und in der Abenddämmerung aktiv ist, sind wir oft zwei bis drei Stunden vor Sonnenaufgang aufgebrochen. Um das zeitlich zu schaffen, haben wir zum Teil auch auf Hütten übernachtet“, berichtet Elisabeth Weninger.

Die Feldarbeit bestand aus zwei Teilen: In einer morgendlichen Revierkartierung wurden die Schneehähne gezählt. Um sie aus ihrem Versteck zu locken, haben die Studierenden mit Klangatrappen gearbeitet. In einer anschließenden Schleifenlinientaxierung haben sie die zwischen 50 und 140 Hektar großen Untersuchungsgebiete in Schleifenlinien abgesucht und Hinterlassenschaften wie Federn und Losungen der Tiere eingesammelt. In beiden Phasen der Feldarbeit haben sie die GPS-Daten von Sichtungen, die Balzrufe der Hähne am Morgen sowie allgemeine Nachweise der Tiere protokolliert. So können Aussagen über Vorkommen, Verbreitung, Habitatwahl und Bestand gemacht werden. „Wir Studierenden haben alle gemeinsam die Kartierungsarbeiten durchgeführt. Die zwei Master-Studierenden waren zusätzlich damit beschäftigt, unsere Funde genetisch zu untersuchen. Durch die so gewonnen Laborergebnisse können noch genauere Aussagen über den Zustand der Tiere getroffen werden“, erklärt Weninger.

Unterstützt wurden die Studierenden unter anderem von Univ.-Prof. Birgit Schlick-Steiner und Univ.-Prof. Florian Steiner vom Institut für Ökologie sowie von Reinhard Lentner, Ornithologe der Abteilung Umweltschutz des Landes Tirol. Elisabeth Weninger blickt gerne auf ihr Abenteuer im vergangenen Sommer zurück: „Es war ein richtig guter Zusammenhalt zwischen uns Studierenden und den Betreuer*innen des Projekts. Sie sind uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Meine Bachelorarbeit werde ich so schnell wohl nicht vergessen.“

Transformation der Arbeitswelt

Studierende aus dem Bachelorstudium Wirtschaftswissenschaften haben sich einem Themenbereich gewidmet, der spätestens seit COVID-19 in allen Unternehmen an Bedeutung gewonnen hat: Homeoffice und flexibles Arbeiten. Dank einer Kooperation mit der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG konnten die Studierenden diesen Transformationsprozess in der Arbeitswelt aus erster Hand erfahren und Mitarbeiter*innen dazu befragen, wie sich das Arbeiten im Homeoffice und Desksharing-Modelle auf ihre Zufriedenheit sowie die Kommunikation im Unternehmen auswirken. Für die RLB Tirol ist das auch vor dem Hintergrund des Neubaus des Zentralgebäudes wichtig. Denn in der künftigen Firmenzentrale DAS RAIQA sollen diese fortschrittlichen Arbeitsmodelle auch nach Ende der Pandemie weitergeführt werden.

Die Studierenden führten dazu Interviews mit Mitarbeiter*innen durch, die sie in weiterer Folge analysierten und auf Basis aktueller Literatur zu Open Office und Homeoffice-Konzepten auswerteten. „Während des Studiums erscheint einem die erlernte Theorie oft realitätsfremd. In dieser Lehrveranstaltung hatten wir die Gelegenheit, unser theoretisches Wissen in die Praxis zu übertragen. Das hat mir gezeigt, wie wichtig eine fundierte theoretische Grundlage ist“, sagt Miriam Egger. Abgeschlossen haben die Studierenden das Projekt mit einer virtuellen Präsentation vor den Personalverantwortlichen und Mitarbeiter*innen der RLB Tirol. „Durch die Ergebnisse wurden wir darin bestätigt, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen – die Studierenden haben durch ihre Arbeit aber auch einige neue Impulse und Ideen eingebracht, die wir zeitnah umsetzen werden. Wir sind überzeugt, damit die Arbeitswelt von morgen für unsere Mitarbeiter*innen noch besser gestalten zu können“, sagt die Projektleiterin der RLB Tirol, Carolin Czermak.

Für die Studierenden war es spannend, an einem ‚echten‘ Forschungsprojekt mitzuwirken und die Facetten eines tagesaktuellen Themas sowohl aus wissenschaftlicher als auch praktisch relevanter Sicht zu beleuchten. Von der Lehrveranstaltung profitieren sie auch über das Projekt hinaus. „Der Kurs hat uns Studierenden geholfen, unser Netzwerk zu erweitern. Auch nach der Lehrveranstaltung sind wir mit dem Projektpartner noch in Kontakt und werden beispielsweise über Stellenausschreibungen informiert“, berichtet Susanne Girtler. Gemeinsam geleitet haben den Kurs die Professorin für Personalpolitik Julia Brandl sowie die PhD-Kandidatin Martina Kohlberger. Im kommenden Sommersemester bieten die beiden Wissenschaftlerinnen Studierenden wieder die Möglichkeit, Gelerntes in der Praxis anzuwenden. Dieses Mal werden Sie in Kooperation mit Adler Lacke die Positionierung des Unternehmens am Arbeitgebermarkt untersuchen.

Nachhaltige Bettwäsche

Kann ein Stoff durch Mikroorganismen oder Enzyme zersetzt werden und bleiben von ihm am Ende lediglich Wasser, Kohlenstoffdioxid und Biomasse zurück, dann bezeichnet man ihn als biologisch abbaubar. Lívia Hökl untersucht genau das im Rahmen ihrer Masterarbeit an Baumwolltextilien des Unternehmens Mary Rose. „Um Baumwollstoffe herzustellen, braucht es viel Wasser und Energie. Deshalb ist es nachhaltig, diese Textilien möglichst lange zu verwenden. Aber auch die besten Stoffe sind irgendwann verschlissen. In meiner Masterarbeit untersuche ich deshalb, ob aus Baumwolle hergestellte Bettwäsche und Handtücher 100 Prozent biologisch abbaubar sind“, erklärt Lívia Hökl das Vorhaben ihrer Masterarbeit. Damit unterstützt die Studentin das Vorarlberger Unternehmen, das künftig Rückgabestationen für seine Textilien anbieten möchte, um die Stoffe nach Möglichkeit wieder zu verwenden. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass die Textilien rückstandsfrei in den natürlichen Stoffkreislauf zurückgeführt werden können – ein Konzept, das auch unter dem Namen „Cradle to Cradle“ bekannt ist.

Zum Projektstart hat Antonia Grabher von Mary Rose der Masterstudentin Lívia Hökl die Textilien für die Laborversuche überreicht. (Foto: Mary Rose GmH)

Bevor Lívia Hökl mit der Arbeit im Labor beginnen konnte, hat sie sich ausführlich mit den theoretischen Hintergründen ihres Forschungsvorhabens beschäftigt. „Für Kunststoffe gibt es bereits exakte Verfahren zur Überprüfung der Abbaubarkeit. Die Forschung zu Textilien auf diesem Gebiet beschränkt sich bisher auf die bloße Verrottung. Die Methoden und die Zielsetzung meiner Arbeit gehen darüber hinaus“, erklärt sie. Dafür unternimmt die Studentin der Mikrobiologie mit Bettwäsche und Handtüchern verschiedene Laborversuche. Die ersten Ergebnisse fallen positiv aus: Rund 95 Prozent des Baumwollstoffs der Bettwäsche sind bereits nach 40 Tagen abgebaut. „Ich habe den Stoff der Bettwäsche unter kontrollierten Bedingungen in Kompost eingegraben und die Geschwindigkeit des Abbauprozesses untersucht. Dabei schaue ich mir auch an, welche Mikroorganismen und Pilze für den Abbau verantwortlich sind“, erklärt Lívia Hökl einen ihrer Versuche. Cellulose dient dabei als Standard, um die Aktivität der Mikroorganismen im Kompost zu überprüfen In einem zweiten Schritt hat sie außerdem untersucht, wie sich der Abbauprozess der Textilien unter abiotischen Bedingungen, also ohne den direkten Einfluss von Mikroorganismen, verhält. „Dazu haben wir die Bettwäsche in Wasser gegeben, denn sie soll ja auch gewaschen werden können und dabei nicht an Substanz verlieren. Auch bei diesem Versuch haben wir ein positives Resultat erhalten“, so Hökl. Neben der biologischen Abbaufähigkeit könnte die Rückführung der Textilien auch einen positiven Nebeneffekt haben: Bei einem anaeroben, also einem sauerstofffreien Abbau erzeugen Mikroorganismen Methan und somit Energie. Für eine großtechnische und damit wirtschaftlich tragfähige Umsetzung sind jedoch sehr große Textilmengen nötig.

Im Rahmen ihrer Masterarbeit ist Lívia Hökl Dank einer Förderung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) als studentische Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Umwelttechnik angestellt, wo sie von Sabine Robra betreut wird. In einem nächsten Schritt wird die Studentin auch die Etiketten und Knöpfe der Bettwäsche auf ihre biologische Abbaubarkeit untersuchen. Und wenn es nach ihr geht, darf das auch gerne etwas länger dauern: „Ich finde diese Thematik sehr spannend und die Forschung im Labor macht mir sehr viel Spaß. Ich habe also keinen allzu großen Stress, meine Masterarbeit fertig zu stellen.“

Einblick in die Berufswelt von Lektor*innen

Studierende des Bachelorstudiums Germanistik konnten in einer Lehrveranstaltung einen praktischen Einblick in den Berufsalltag von Lektor*innen erhalten. Gemeinsam mit der Gemeinde Birgitz und einer Reihe ehrenamtlicher Autor*innen haben die Studierenden Beiträge für ein Heimatbuch der Gemeinde Birgitz korrigiert, lektoriert, überarbeitet und homogenisiert. „Damit die Aufgabe des Lektorats und Korrektorats für ein Buchprojekt gelingt, muss die Intention der Büchermacher*innen bekannt sein und verstanden werden. Deshalb war es uns wichtig, dass die Studierenden vor Beginn des Projekts das Redaktionsteam und den Ort kennenlernen“, erklärt die Lehrveranstaltungsleiterin Bernadette Rieder. „Unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen war es uns möglich, noch im Oktober vergangenen Jahres zumindest ein Treffen vor Ort zu ermöglichen“, so Rieder weiter. Bei diesem gegenseitigen Kennenlernen präsentierte Dr. Kurt Haselwandter den Studierenden die Buchidee. Außerdem hatten sie die Gelegenheit, sich in Kleingruppengesprächen mit einzelnen Redaktionsmitgliedern auszutauschen und Sehenswürdigkeiten der Gemeinde zu besichtigen.

Schließlich nahmen die Studierenden die praktische Arbeit auf: „In vierer Gruppen sollten wir jeweils zwei Texte bearbeiten und diese anschließend nach dem Vier-Augen-Prinzip gegenlesen“, sagt Lisa Gassler, eine der 16 Teilnehmer*innen des Kurses. „Anschließend sind wir dann mit den Autor*innen der Texte in Kontakt getreten und haben mit ihnen unsere Korrekturen und Änderungsvorschläge besprochen. In dieser Konstellation haben wir gelernt, Kompromisse zu finden und die Intention des Gegenübers besser zu verstehen“, berichtet Gassler weiter. Insgesamt war gerade das große Entgegenkommen der Verantwortlichen des Gemeindebuchs für die Studierenden eine sehr positive Erfahrung. „Die Kontaktaufnahme mit den Autor*innen und auch die Überarbeitung der Texte war sehr unkompliziert und hat richtig Spaß gemacht. Für mich war es besonders interessant, anhand der Texte mehr über die Gemeinde Birgitz zu erfahren, die mit der Hohen Birga und dem Fotografen Heinrich Kühn auch geschichtlich einiges zu bieten hat“, sagt Julia Poggemann.

Die Motivation, sich an dieser praxisorientierten Lehrveranstaltung zu beteiligen, war zumindest bei drei Teilnehmerinnen die gleiche: „Ich kann mir gut vorstellen, in Zukunft als Lektorin tätig zu sein. Da hat es mich natürlich umso mehr interessiert, diese Arbeit bereits während des Studiums einmal auszuprobieren. Und dass wir am Ende das Ergebnis in den Händen halten können, ist eine schöne Erinnerung“, sagt Susanne Schwazer. Das Gemeindebuch soll noch in diesem Jahr erscheinen.

Archäologie neu interpretiert

Übersetzt man das altgriechische Wort Archäologie wörtlich, so bedeutet es „die Lehre von den Altertümern“. Mittels natur- und geisteswissenschaftlicher Methoden versucht die Archäologie, kulturelle Hinterlassenschaften der Menschheit aufzuspüren. Der Doktorand Manuel Scherer-Windisch ist Archäologe. Neben Methoden der Natur- und Geisteswissenschaften greift er in seiner Forschung auch auf Methoden aus der Informatik zurück. „Basierend auf der Integration von archäologischen und räumlichen Daten wollen wir im FWF-Projekt „Information Integration for Prehistoric Mining Archaeology“ einen datengestützten Workflow für die Archäologie entwickeln, der das Aufspüren von archäologischen Fundorten künftig vereinfacht“, erklärt Manuel Scherer-Windisch das Ziel seiner Forschung. Das Digitalisierungsprojekt unter der Leitung von Gerald Hiebel hat sich dabei auf die Bergbaugeschichte Tirols sowie angrenzende Gebiete spezialisiert.

Bei dem Versuch, eine neuartige Methodik für die Archäologie zu entwickeln, kombinieren die Forscher*innen montanarchäologische Feldforschung mit Fernerkundungsdaten und Technologien des Semantic Web. „Wir bilden Fundobjekte und Fundstellen in einem Netzwerk ab. Hinzu kommen räumliche Daten, wie etwa Geländedaten, Höhenmodelle oder geologische Kartierungen. Werden diese Informationen über spezielle Datenmodelle miteinander verbunden, entstehen sogenannte semantische Netzwerke. Diese Netzwerke werden herangezogen, um Indikatoren zu bilden, die auf mögliche Fundstellen hinweisen können“, erklärt Scherer-Windisch. Durch die zusätzliche Verwendung von digitalen Geländemodellen können diese Daten mit Hilfe von Geoinformationssystemen in ihrem geographischen Kontext untersucht werden. Daten sammeln die Forscher*innen auch in Form von verschiedenen Gegebenheiten im Gelände. „Bisherige Grabungsstätten zeigen uns, dass beispielsweise auch der Pflanzenwuchs Aufschluss auf mögliche Fundstellen geben kann. Diese Merkmale, die auch aus der Luft - etwa durch den Einsatz von Drohnen – erkennbar sind, könnten Archäolog*innen künftig die Arbeit erleichtern“, sagt Manuel Scherer-Windisch. Andere Wissenschaftsbereiche greifen schon länger auf ähnliche Methoden zurück, für die Archäologie ist diese Vorgangsweise jedoch noch relativ neu.

Für die Sammlung dieser Daten und zur Überprüfung erster Modelle bildet Manuel Scherer-Windisch mit seinem Kollegen Daniel Brandner ein Prospektionsteam, das vor allem im Salzburger Teil der Kitzbüheler Alpen unterwegs ist. Seit dem Jahr 2019, in dem das Projekt startete, haben die beiden dort bereits mehrere Kupfer-Schmelzplätze und potentielle Abbaustellen aus der Bronzezeit entdecken können. Dabei kommen ihnen ihre Erfahrungen aus vergangenen archäologischen Arbeiten zugute. Bereits während seines Bachelor- und Masterstudiums war Scherer-Windsich an Prospektionen und Grabungen zu Bergbauspuren im Unterinntal im Raum Schwaz-Brixlegg beteiligt, während Brandner seit Jahren in den Untersuchungen des urgeschichtlichen Salzbergbaus in Hallstatt engagiert ist.

Daniel Brandner bei der fotografischen Dokumentation eines Grabungsbefundes in Viehhofen. (Foto: Manuel Scherer-Windisch)

Der Bergbau hat in Tirol eine lange Tradition. Am Forschungszentrum HiMAT (History of Mining Activities in Tyrol), an dem Manuel Scherer-Windisch forscht, werden die Auswirkungen des Bergbaus auf die Kulturen und die Umwelt im Alpenraum vom Neolithikum bis in die Neuzeit untersucht. Neben dem Abbau von Silber, Kupfer und Eisen spielen in diesen Epochen auch der Abbau von Blei und Zinkblende eine Rolle.

Dieser Beitrag ist in der Februar-2021-Ausgabe des Magazins „wissenswert“ erschienen. Eine digitale Version ist hier zu finden (PDF).

 

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