Masterstudium
Environmental Management of Mountain Areas (EMMA)
Das in Kooperation mit der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik der Freien Universität Bozen angebotene Masterstudium hat einen interdisziplinären und internationalen Charakter und beinhaltet schwerpunktmäßig Themen der Alpinen Ökologie, Landschaftsökologie und -planung, Land- und Forstwirtschaft, Wasser- und Abfallwirtschaft, Geoinformatik sowie Umwelt und Ressourcenmanagement.
Info
Master of Science (MSc)
Dauer/ECTS-AP
4 Semester/120 ECTS-AP
Studienart
Vollzeit
Unterrichtssprache
Englisch, Deutsch, Italienisch
Voraussetzung
Fachlich infrage kommendes Bachelorstudium oder Äquivalent
Curriculum
Informationen zum Curriculum
Das richtige Studium für mich?

In fünf Begriffen
- sozio-ökologische Systeme verstehen
- Kulturlandschaft im Alpenraum
- angewandte Landschaftsplanung
- evidenzbasiertes Management in Bergregionen
- nachhaltige Land- und Forstwirtschaft

Meine Karriere
Karrieremöglichkeiten
- in der Wirtschaft oder der öffentlichen Verwaltung
- in Verbänden, Kammern oder Interessensvertretungen
- in den Medien sowie in Wissenschaft und Forschung
Career Service der Universität Innsbruck
Aus der Praxis

Klimakrise macht Ameisen aggressiver
Feindselig durch Hitze: Durch die Klimakrise hervorgerufene Effekte wie höhere Temperaturen und mehr Stickstoff im Boden führen zu stärkerer Aggressivität unter Ameisen-Kolonien. Das zeigt ein Forscher*innen-Team um die Innsbrucker Ökolog*innen Patrick Krapf, Birgit C. Schlick-Steiner und Florian M. Steiner der Forschungsgruppe Molekulare Ökologie am Beispiel der weit verbreiteten Ameise Tetramorium alpestre an acht hochalpinen Standorten in Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz.

Alpine Bakterien nutzen Licht flexibel
Wissenschaftler*innen haben im Tiroler Gossenköllesee zum ersten Mal ein Bakterium entdeckt, das mit zwei verschiedenen Mechanismen Energie aus Licht gewinnt. Dies könnte eine Anpassung an den sehr ausgeprägten Jahreszeitenwechsel in den Alpen sein.

Studien zeigen die Langzeiteffekte von Dürre
Durch die Temperaturzunahme sind auch in unseren Breiten anhaltende Dürren und Hitzewellen präsenter geworden - der vergangene Sommer tat sein übriges dazu. Was diese Entwicklung für die Ökosysteme bringt, erforscht der Ökologe Michael Bahn in zahlreichen Projekten, die in viele Publikationen in hochrangigen Fachjournalen mündeten.

Nachwachsende Wälder fördern Erhalt der Artenvielfalt
Natürlich nachwachsende tropische Wälder tragen dazu bei, die Vielfalt der Arten und Ökosysteme in Amerika zu erhalten. Eine kürzlich in Science Advances veröffentlichte Studie, an der auch der Innsbrucker Ökologe Florian Oberleitner beteiligt war, zeigt, dass die Baumarten-Zusammensetzung von nachwachsenden Wäldern ähnliche geografische Unterschiede aufweist wie die von ausgewachsenen Wäldern.