Werkclustering von MARC-Datensätzen nach RDA

David Fließer

Seit der Einführung von RDA werden bei der Erschließung einer Ressource Angaben zu den darin verkörperten Werken erfasst. Aufgrund der „zusammengesetzten Beschreibung“ von Werken und Manifestationen im Format MARC-21 sind die Informationen zu einem Werk auf mehrere Datensätze verteilt. Um die beschriebenen Werke darstellen zu können, müssen zunächst die vorhandenen Datensätze zu Werkclustern gebündelt werden.

Der Vortrag berichtet über ein Werkclustering von MARC-Datensätzen aus der Reihe A der Österreichischen Bibliografie von 2016 bis 2020. Das Clustering zeigt, wie häufig ein Werk in mehreren Manifestationen erscheint und in welchen Sachgebieten die Werke mit den meisten Manifestationen zu finden sind.

Für das Werkclustering wurden die normierten Sucheinstiege für Werke aus den RDA-Katalogisaten herangezogen. Eine Analyse der gebildeten Cluster gibt daher auch Aufschluss über häufige Katalogisierungsfehler, Inkonsistenzen bei der Erschließung und technische Probleme.

Kurzbiografie

Seit 2016 an der Österreichischen Nationalbibliothek im Bereich Medienbearbeitung tätig. Vortragender im ULG Library and Information Studies und Mitglied der Zentralen Redaktion des OBV

 

Nach oben scrollen