EODOPEN - ein Anwendungsfall

Silvia Gstrein und Barbara Laner

Im von der ULB Tirol koordinierten Projekt EODOPEN (eBooks-On-Demand-Network Opening Publications for European Netizens) arbeiten 15 Bibliotheken aus 11 europäischen Ländern zusammen, um mehr Werke des 20. und 21. Jahrhunderts aus ihren Beständen digital zugänglich zu machen. Ein zentrales Ziel des Projekts ist es, auch vergriffene Werke auf Basis der neuen urheberrechtlichen Grundlagen digital zugänglich zu machen und Leitlinien und Tools für die Rechteklärung allen europäischen Bibliotheken zur Verfügung zu stellen. In diesem Teil des Themenblocks stellt EODOPEN einen praktischen Anwendungsfall für die Umsetzung der Richtlinie in Österreich dar. EODOPEN wird vom EU-Programm Creative Culture ko-finanziert, die Projektlaufzeit ist 2019-2024.

Kurzbiografie

Silvia Gstrein ist seit 2006 Mitarbeiterin der ULB Tirol und leitet seit 2012 die Abteilung „Digitale Services“, deren Kernaufgaben Digitalisieren und Online-Stellen von Textmaterial der ULB Tirol sind. Zusätzlich wird seit 15 Jahren das EOD (eBooks on Demand) Netzwerk mit inzwischen 40 Bibliotheken aus 13 Ländern betreut und die Software zur Auftragsabwicklung zentral in Innsbruck gehostet.

Barbara Laner ist seit 2018 in der Abteilung „Digitale Services“ der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol tätig und betreut neben der Open-Access-Koordinationsstelle auch den Publikationsserver im Bereich Zweitveröffentlichung. Im EODOPEN-Projekt beteiligt sie sich im Arbeitspaket „Rights clearance assessment and support“.

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