Lernplatzorganisation - automatisierte Lösungen in Form von Anzeige- und Buchungssystemen

Sandra Freiburghaus

Der Lernort Bibliothek nimmt als Dienstleistung an Wichtigkeit immer mehr zu. An vielen Hochschulen ist es nicht möglich das Angebot an ruhigen Einzelarbeitsplätzen proportional zur steigenden Anzahl an immatrikulierten Studierenden auszubauen. Während der Prüfungsvorbereitungszeit übersteigt vielerorts die Nachfrage nach Lernplätzen das Angebot.

Um die Lernplatzorganisation zu steuern, werden daher vermehrt automatisierte Lösungen in Form von Anzeige- und Buchungssystemen implementiert. Die Coronapandemie hat die Entwicklung und Einführung solcher Systeme zusätzlich befeuert. Eine Bachelorarbeit der Fachhochschule Graubünden (FHGR) hat sich mit dieser Thematik befasst.

Mit Experteninterviews wurden zwei wissenschaftliche Bibliotheken in der Schweiz, welche bereits ein System in Betrieb haben, über die Bedürfnisse und Erfahrungen bei der Implementierung befragt.

Die daraus resultierenden Empfehlungen reichen von einem Pilotprojekt über den Einbezug der Nutzenden oder der Anzahl der Standorte auf dem Campus bis zur Buchung von weiteren Bibliotheks-dienstleistungen. Einen Lernplatzmangel behebt ein System jedoch nicht.

Kurzbiografie

Sandra Freiburghaus ist an der Universitätsbibliothek St. Gallen in den Funktionen als Verantwortliche Innovation und Kommunikation tätig. Im Sommer 2022 hat sie die Ausbildung BSc Information Science an der Fachhochschule Graubünden mit der im Abstract erwähnten Arbeit abgeschlossen.

Nach oben scrollen