SYMPOSIUM, 2. - 3. Dezember

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HAITI:


Un pays perdu entre l'Europe et les Amériques

Ein vergessenes Land zwischen Europa und den Amerikas

A forgotten country between Europe and the Americas

 

 

Vorträge

Diskussionen

Lesungen

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Viele Jahre war Haiti aus den Schlagzeilen verschwunden, nur sehr rar erwähnt als "failed state", als "hoffnungsloser Fall" mitten in einem aufblühenden Kontinent. Doch dann bebte am 12. Jänner dieses Jahres die Erde in Haiti. Plötzlich war das Land in aller Munde, die internationale Gemeinschaft verspricht Hilfe und Solidarität und trat sich am Flughafen von Port-au-Prince fast auf die Füße. Nach dem ersten globalen Aufschrei wurden leise erste Fragen gestellt: Warum ist das politische und wirtschaftliche Leben Haitis so fragil, dass der Wiederaufbau des Landes und des Staates bei Null zu beginnen scheint? Wie verlief die Geschichte Haitis zwischen der Selbstbefreiung aus Sklaverei und Kolonialherrschaft 1804, den Diktaturen von Vater und Sohn Duvalier und der Jahrhunderte dauernden Plünderung seiner Volkswirtschaft?

Wo steht Haiti nun elf Monate nach dem einschneidenden Erlebnis und mit seiner Geschichte? Was bleibt von dem "Kieselstein", der "in der Sonne glänzt", jenem "caillou au soleil", den der haitianische Schriftsteller Dany Laferrière beschwor? Seine Antwort lautet: "Retten wird uns unsere Kultur".

Das Spektrum der Vorträge reicht von Politik und Geschichte bis zu Fragen der Wirtschaft und der Sozialgeschichte, von Malerei und Musik bis zu Sprache und Literatur, von den kulturellen Initiativen der nordamerikanischen Diaspora bis zu den Einflüssen des Voudou. Mit Gérald Alexis, Hans Christoph Buch, Robert Chaudenson, Martina Kaller-Dietrich, Dany Laferrière, Frantz Voltaire u.a.

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