Judith Neunhäuserer: Drift (2021)

Zur Eröffnung der Konferenz Kulturen im Anthropozän. Eine interdisziplinäre Herausforderung präsentierte die Künstlerin Judith Neunhäuserer das Video Drift.

Judith Neunhäuserer (*1990 in Bruneck, Italien) studierte Bildhauerei, Religions- und Kulturwissenschaft in München und Istanbul. 2017-18 war sie Artist in Residence am Hanse-Wissenschaftskolleg und unternahm mit dem Alfred-Wegener-Institut eine Expedition in die Antarktis. Der Expeditionsbericht „Albedo. Observationen auf Neumayer III“ wurde 2018 mit der Debütantinnenförderung der Gedok München im Hammann von Mier Verlag publiziert. 2019 war sie Stipendiatin des Südtiroler Künstlerbundes an der Cité Internationale des Arts in Paris. 2021 erschien ihr Buch "Tekeli-li" im Textem Verlag Hamburg. Die Künstlerin lebt und arbeitet derzeit in München. 2022 setzt sie ihre Erkundung der Polargebiete, damit verbundener Mythen und wissenschaftlicher Praxen auf einer Segelschifffahrt in der Arktis fort.

Die virtuelle Konferenz Kulturen im Anthropozän. Eine interdisziplinäre Herausforderung fand vom 30. Juni bis 3. Juli 2021 an der Universität Innsbruck statt. Bei der internationalen Tagung, koordiniert von den Forschungszentren Kulturen in Kontakt (Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät) und Globaler Wandel – Regionale Nachhaltigkeit (Institut für Geographie) der Universität Innsbruck, wurden verschiedenste Entwicklungen der Erde-Mensch-Beziehung aus transdisziplinärer und transkultureller Perspektive betrachtet.

Hier finden Sie alle weiteren Beiträge des künstlerischen Rahmenprogramms zum Nachlesen, -hören und -schauen.

Das Zentrum für Interamerikanische Studien unterstützte die Konferenz mit dem Videobeitrag von Judith Neunhäuserer.

Foto: Salt harvest, (c) Felix Dorn