Erminald Bertel

Institut für Physikalische Chemie
Erminald Bertel

Institut

Institut für Physikalische Chemie 

 

Laufbahn

Erminald Bertel wurde 1951 in Hohenems, Vorarlberg, geboren. Nach einer Matura am humanistischen Bundesgymnasium Feldkirch und der Promotion im Fach Physik an der Universität Innsbruck im Jahr 1978 wechselte er als Vertragsassistent an das Institut für Physikalische Chemie. 1981/82 verbrachte er ein Jahr als Guest Scientist am National Bureau of Standards in Washington DC und an der University of Maryland, College Park. Nach seiner Rückkehr habilitierte er sich 1984 an der Universität Innsbruck für das Fach Physikalische Chemie. 1986 erhielt er ein Max-Planck-Stipendium an das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching, dem 1987 im Bereich Oberflächenphysik eine feste Anstellung folgte. 1988/89 nahm er eine Vertretungsprofessur an der Ludwig-Maximilian-Universität München in der Sektion Physik war und wurde anschließend zum Gruppenleiter Grundlagenforschung im Bereich Oberflächenphysik des MPI für Plasmaphysik ernannt. 1997 erfolgte die Berufung als o. Univ.-Prof. an das Institut für Physikalische Chemie der Universität Innsbruck.

Erminald Bertel fungierte zeitweilig als Sprecher des Fachbereichs Chemie, später als Vorsitzender des Fakultätsrates der Fakultät für Chemie und Pharmazie. Er war federführend beteiligt bei der Erstellung des Studienplanes für das Masterstudium Material- und Nanowissenschaften. 

Neben Lehrveranstaltungen im Grundstudium über Thermodynamik, Quantenmechanik, Festkörper, Statistische Thermodynamik, und Kinetik erweiterte er sein Lehrangebot durch Spezialvorlesungen zur Gruppentheorie, zur Kinetik und Dynamik von Oberflächenprozessen und zur Tribologie, also der Lehre von Reibung und Schmierung. 

Der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft diente er zeitweise als Mitglied des Editorial Boards von Surface Review and Letters und später im Editorial Board von European Physics Letters, sowie im Programme Committee der European Conference on Surface Science.

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