Arbeitsbereiche

 

Kulturkontakte und –konflikte

Der Arbeitsbereich geht davon aus, dass „Völker“ und „Kulturen“ zu keiner Zeit als vollkommen distinkte Einheiten zu betrachten sind. Er analysiert, von frühester Zeit bis zur Gegenwart, die Möglichkeiten, Formen, Abläufe und insbesondere die Voraussetzungen und Konsequenzen unterschiedlicher Formen von Begegnungen zwischen Kulturen. Gerade auch kriegerische Kulturbegegnungen werden auf ihre identitätsstiftenden Potentiale, auf ihre Bedeutung für die Ausbildung von Fremd- und Selbstbildern hinterfragt. In mehreren Einzelvorhaben wird ein Beitrag zum aktuellen Europäisierungsdiskurs, zur aktuellen Situation Europas und der Europäischen Union angestrebt.

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Kulturtransfer und -vermittlung

Die Philosophisch-Historische Fakultät der Universität Innsbruck legt besonderes Augenmerk auf die Öffnung und Erschließung ihrer Forschungsergebnisse für ein breites Publikum („public understanding“) und hat im internationalen Vergleich eine besondere hohe Öffentlichkeitspräsenz. Der Arbeitsbereich bündelt und vernetzt die vielfältigen öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten und Projekte der Fakultät und ihrer Mitarbeiter vor allem im Ausstellungs- und Museumssektor aber auch auf anderen Felder des Kulturtransfers und der Vermittlung zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit und forciert die Vernetzung der Fakultät mit nationalen und internationalen universitären Kultur- und Bildungsinstitutionen.

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Kulturelles Erbe

Die Fächer der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Innsbruck sind durch ihre Aufgaben in der Dokumentation, Analyse und Präsentation von Vergangenheit bzw. von kulturellen Hinterlassenschaften selbst entscheidend an der Formierung von kulturellem Erbe beteiligt. Der Arbeitsbereich trägt der daraus resultierenden Verantwortung Rechnung und setzt sich reflexiv und fächerübergreifend mit der gegenwärtig weltweiten Konjunktur des „kulturellen Erbe“-Konzepts (cultural heritage, patrimoine) im Kontext der Diskurse über Historisierung und Musealisierung auseinander.

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Medikale Kulturen

Der Arbeitsbereich „Medikale Kulturen“ befasst sich aus historischer wie kulturwissenschaftlicher Perspektive mit dem interdisziplinären Forschungsfeld historischer und aktueller gesundheits- und krankheitsbezogener Vorstellungen und Handlungen verschiedener sozialer Gruppen sowie mit historischen Institutionen der „Fürsorge“ und „Behandlung“. Der Arbeitsbereich vernetzt ein weites Spektrum von Einzelthemen zur Medizin- und Psychiatriegeschichte sowie kulturwissenschaftlichen Gesundheitsforschung auf der Basis von neueren sozial- und kulturwissenschaftlichen sowie geschichtswissenschaftlichen Konzepten und methodischen Zugängen, welche stets auch aus einem Gegenwartsbezug  entwickelt sind und kritisch auf aktuelle Probleme und politische, institutionelle, alltagsgeschichtliche, normative und ideologische Entwicklungen im Gesundheitswesen verweist.

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Funde und Befunde

Der Arbeitsbereich bündelt die vielfältigen Forschungsprojekte der archäologischen Disziplinen an der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Innsbruck, die im Anschluss an die Erschließung neuen Wissens immer auch durch die Organisation von Ausstellungen und Einrichtung von Museen in der Weitergabe und Vermittlung ihrer Forschungsergebnisse tätig sind. In den letzten Jahren und Jahrzehnten ergab sich gerade in den Grabungswissenschaften immer mehr die Notwendigkeit zu interdisziplinärer Zusammenarbeit über die Geisteswissenschaften hinaus. Der Arbeitsbereich ist bestrebt, insbesondere diesen Anforderungen des modernen Wissenschaftsbetriebs gerecht zu werden.

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