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DECOUNT - Promoting democracy and fighting extremism through an online counter-narratives and alternative narratives campaign

 

Ziel des Projektes ist es, eine Internet-Kampagne zu entwickeln und zu lancieren, die Online-Ressourcen zur Extremismusprävention und Deradikalisierung zur Verfügung stellt. Das Kernstück der Plattform ist ein Videospiel, das entlang binärer Entscheidungen konzipiert ist, die zu Radikalisierung oder einer gesteigerten Resilienz hinsichtlich dieses Phänomens führen. Außerdem sollen gemeinsam mit vulnerablen Jugendlichen Kurzvideos als alternative narratives erstellt werden. Darüber hinaus werden weitere Ressourcen für die pädagogische Praxis der Deradikalisierungsarbeit bzw. Radikalisierungsprävention auf der Plattform zur Verfügung stehen, etwa Videos von Aussteigern und relevante Texte. Die Ergebnisse sind auf der Website extremismus.info zu finden. 

Die unterschiedlichen Elemente der Plattform bedienen unterschiedliche Zielgruppen. Zum einen bietet sie PädagogInnen gut aufbereitete Informationen zum Thema und Unterrichtsmaterialien an. LehrerInnen und andere in der Jugendarbeit tätige Personen erhalten mit dieser Plattform Instrumente, mit denen sie bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Extremismus unterstützt werden. Vulnerable Jugendliche und junge Erwachsene – also junge Menschen, die als besonders anfällig für extremistische Ideen gelten, sollen durch das Spiel und die anderen Tools der Plattform angeregt werden, sich mit bestimmten Ideologien und frames sowie mit den Folgen bestimmter Entscheidungen, aber auch mit alternativen Handlungsoptionen auseinanderzusetzen. Ihr kritisches Denken und ihre mediale Resilienz sollen gestärkt werden.

Das Projekt bindet junge Menschen in unterschiedlichen Phasen und in vielfältiger Weise in die Erstellung der Plattform mit ein, um sicherzustellen, dass ein zielgruppenadäquates Produkt geschaffen wird. Neben einem Forschungsteil, der sich vertiefend mit Radikalisierungsverläufen sowie mit den Inhalten aktuell verfügbarer Propaganda und deren Wirkung auf die RezipientInnen beschäftigt, erfolgt eine laufende wissenschaftliche Begleitung des Projekts mittels qualitativer und quantitativer Evaluierungsmethoden.

Das Projekt wird durch den European Commission - Internal Security Fund Police gefördert. 

 

  EU

Projektpartner

Projektlaufzeit

November 2018 bis Dezember 2020

Projektleitung

Veronika Hofinger

Projektmitarbeit

Rebecca Walter

Felix Lippe

Philipp Pflegerl

 

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