O. M.
Roman
Erscheinungsdatum: September 2018
Hardcover mit Schutzumschlag, 376 Seiten
Preis: € 24,90
ISBN 978-3-902866-67-7
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Pressestimmen
Eine von hoher Sprachkunst getragene überaus vergnügliche und faszinierende Reise in die literarische Vergangenheit.
Christoph Braendle
Es ist ein Buch, das Lust macht, die alten Klassiker von Gogol, Dostojewski, Sylvia Plath, William Thackerey und Tschechow wieder zur Hand zu nehmen, so lustvoll wird zitiert, nacherzählt und vor allen über die Stärken und Schwächen der Autoren diskutiert ohne dass Gantner je ins Akademische abzudriften droht. Florian Gantner ist mit seinem Gregor Reichelt eine wirklich interessante Figur gelungen, die den Künstler nicht aus dem Alltag heraushebt, sondern die Banalität von Künstlerbiographien offenbart. Humor ist eine der starken Seiten des Autors, der seine Vorbilder bewundert und sich doch über ihre Macken und nicht zuletzt über sich selbst lustig macht. Das Belanglose, das Nebensächliche, Menschen, die die Autoren umgeben, sie werden selten gewürdigt und sind doch entscheidend für das Zustandekommen eines großen Werkes. Die Ironie, die sich in dieser Geschichte entwickelt, zeichnet dieses Buch aus und macht es zum O. M. / Opus Magnum, weil der Held der Geschichte gerade dann scheitert, als er in einem scheinbaren Paradies der Literatur endet.
Spunk Seipel, Literaturhaus Wien
Raffiniert gefügt und überaus kurzweilig (...) Ein breites literarhistorisches Rüstzeug ist bei der Lektüre nicht von Nachteil, aber auch nicht unbedingt erforderlich. Die wesentlichen Informationen liefert Gantner stets mit.
Evelyne Polt-Heinzl, Die Presse, Spektrum
"O.M." ist eine anregende Lektüre, weil kenntnisreich, aber nicht zu akademisch, sondern in einer lebendigen, zupackenden Sprache verfasst. Auch die Jargons der Romane und Erzählungen des 18. und 19. Jahrhunderts trifft das Buch gut. Es macht Lust darauf, Rousseau, Austen, Dickens, Puschkin, Gogol, Tschechow und viele andere zu lesen. Und mehr von Gantner.
Sebastian Fasthuber, Falter
Ich finde es ein freches Buch, ein packendes und leicht lesbares Buch – obwohl vollgepackt mit Namen, Büchern, neuen Interpretationen der Leerstellen der Biografien der erwähnten Schriftsteller.
Ingrid Notter, IN Communication
Florian Gantner erzählt mit viel Ironie, dass letztlich alles in der Literatur geklaut, gewürfelt und gepusht ist, das Opus Magnum wird zu einer Marketinggeschichte des fiktionalen Zufalls.
Helmuth Schönauer
In abwechslungsreicher Sprache tauchen Leser und Leserin in die Gedankenwelt verschiedener SchriftstellerInnen ein. Jedes Kapitel ist einem Künstler oder einer Künstlerin gewidmet und erzählt abwechselnd von ihnen und von der Recherchejagd des Protagonisten. Selbst LeserInnen, denen nicht alle der erwähnten SchriftstellerInnen bekannt sind, werden ein interessanter Einblick in die Welt der Literatur geboten und die KünstlerInnen hinter ihren Werken auf menschlicher Ebene nähergebracht.
Laura Nußbaumer, BÖS
Ein Literaturroman, der so lebendig geschrieben ist, dass er nicht nur spannend zu lesen ist, sondern auch noch Neugier schafft für die Bücher der Klassiker.
Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten
Gantner legt auf vielfältige Weise Spuren und kokettiert immer wieder mit dem Interpretationsüberfluss seines Sujets. Die Fiktionen sind teilweise köstlich.
Timo Brandt, Literatur und Kritik
Der erfolglose Schriftsteller Gregor Reichelt arbeitet seit Jahren an seinem Opus Magnum. Entlang der Biografien großer Autorinnen und Autoren konstruiert er sich eine Genealogie. Angefangen bei Rousseaus vergessenem Bruder François führt sein Stammbaum über Jane Austens Lektor und Gogols Lakai. Auf seiner Recherche nach Charles Dickens im Londoner Dickens-Museum trifft er auf Aleksej, der seine Leidenschaft für Literatur teilt und ihn schließlich vor eine unabsehbare Entscheidung stellt: Wie weit will er für seinen Roman gehen? Eine Literaturgeschichte der besonderen Art, in der Florian Gantner Reales und Fiktives gekonnt miteinander verstrickt.
„Heute war ich etwa an der Gare Saint-Lazare. Marcel Proust hat geschrieben, dass ihm dort einmal etwas zugestoßen ist. Er schreibt von einem ‚beschämenden Vorfall‘, Genaueres weiß man nicht. Ich war also am Bahnhof, um irgendwelche Anhaltspunkte zu finden, diesen Vorfall betreffend. Wenn ich mich erst in Saint-Lazare befinde, habe ich gedacht, wird vielleicht die Inspiration einsetzen. Wenn ich erst einmal da bin, werde ich Proust imaginieren, wie er am Bahnsteig steht. Wie er sich etwas kauft. Und was ihm darauf passiert ist. Und, bist du fündig geworden? fragte Dominik.“
Florian Gantners „Opus Magnum“ ist da:
https://youtu.be/wtOuNgxpvSQ
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