"Rural Americas" – 3. Block: Film "Sleep Dealer" & Panel zu "Ökologische Zukunftsvisionen und ländliche Dystopien in Literatur und Film"

05. Dezember 2022 | 19:00–21:00 Uhr | HS 6 & 06. Dezember 2022 | 19:00–20:30 Uhr | HS 4
Karte_romanistisches Panel

Das Zentrum für Interamerikanische Studien (ZIAS) der Universität Innsbruck lädt Sie herzlich zum dritten und letzten Themenblock der Veranstaltungsreihe Rural Americas (WiSe 22/23) ein, der am 05. und 06. Dezember 2022 stattfindet:

 

Am Montag, den 05. Dezember 2022 (19:00–21:00 Uhr, Hörsaal 6), wird im Rahmen der VU El Nuevo Cine Latinoamericano der Film Sleep Dealer (Mexiko/USA, spanische Originalfassung mit englischen Untertiteln, 2008) von Alex Rivera gezeigt. Nach einer kurzen Einführung und der Filmvorführung wird die Diskussion eröffnet – Sie sind herzlich eingeladen, an der Diskussion teilzunehmen.

Zum Film:

"The near future. Like tomorrow. In a world marked by closed borders, corporate warriors, and a global computer network, three strangers risk their lives to connect, break through the barriers of technology, and unseal their fates." (Quelle)

 

Am Dienstag, den 06. Dezember 2022 (19:00–20:30 Uhr, Hörsaal 4), werden Dr. Estefanía Bournot (Institut für Romanistik, Universität Innsbruck) und Mag. Dr. Doris Eibl (Institut für Romanistik, Universität Innsbruck) zum Thema "Ökologische Zukunftsvisionen und ländliche Dystopien in Literatur und Film" sprechen. Im Anschluss daran werden Sie wieder die Möglichkeit haben, Ihre Fragen zu stellen und mitzudiskutieren.

Zu Dr. Bournots Vortrag mit dem Titel "Zivilisation und Barbarei: Mutationen des ländlichen Raums in der lateinamerikanischen Literatur und im Film":

"Dieser Vortrag analysiert die symbolischen und politischen Transformationen eines der grundlegenden Themen der lateinamerikanischen Literatur vom 19. Jahrhundert bis zum heutigen Tag. Ausgehend von D.F. Sarmientos kanonischem Text Facundo: Zivilisation und Barbarei wird dargelegt, wie diese dichotome Konzeption des amerikanischen Raums einen starken Einfluss auf die Verteilungs- und Ausbeutungspolitiken des amerikanischen Territoriums hatte. Durch eine ökokritische Lektüre bestimmter literarischer und filmischer Werke wird die symbolische und materielle Koproduktion des ländlichen Amerikas sowie deren dystopische Projektionen aufgezeigt."

Zu Dr. Eibls Vortrag mit dem Titel "Literarische Kartografien einer neuen régionalité in Québec":

"Nach Jahrzehnten der Fokussierung auf den urbanen Raum und sein gesellschaftspolitisches Emanzipationspotential gewinnen in der Literatur der vergangenen 25 Jahre Region und Regionalität erneut an Bedeutung. In zahlreichen Romanen kristallisiert sich die Vorstellung einer Québecer Identität heraus, die sich auf das Engste mit dem Land, dem Boden, dem Wald, den herausfordernden klimatischen Bedingungen sowie der Geschichte der autochthonen Bevölkerung verknüpft wissen will und das Verhältnis Mensch-Natur (z. B. bei Gabrielle Filteau-Chibas) neu inszeniert."

  • Sprache: Deutsch
  • Moderation: Univ.-Prof. Mag. Dr. Birgit Mertz-Baumgartner (Institut für Romanistik, Universität Innsbruck)
  • Keine Anmeldung erforderlich.
  • Covid-19: Bitte beachten Sie die zu diesen Zeitpunkten geltenden Sicherheitsmaßnahmen der Universität Innsbruck.
  • Plakat


Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

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