Nächster Vortrag:

 

Der Klang toter Sprachen 

Rekonstruktionsversuche des Altenglischen

 

Prof. Dr. Philip Herdina (Institut für Anglistik)

 

Viele Sprachen sind mit ihren Sprechern ausgestorben. Als alte Sprachen sind uns das Etruskische und das Sumerische bekannt, seit Mel Gibson's Apocalyptica sind wohl auch wieder die zentralamerikanischen Sprachen präsent und nicht zuletzt firmieren auch Latein und Griechisch in dieser Kategorie. Während jedoch die Letztgenannten in irgendeiner Weise weiterleben, in dem sie, wenn nicht gesprochen, so zumindest noch gelesen werden, trifft dieser Sachverhalt auf die meisten anderen Sprachen nicht zu. Die Rekonstruktion von Sprachen, von denen keine, oder nur wenige Textdokumente erhalten sind, stellt eine besondere Schwierigkeit dar, da die Datenlage nur bedingt Rückschlüsse auf das Sprachbild zulassen. Dies trifft besonders dann zu, wenn die Sprache ausschließlich, oder vorwiegend in gesprochener Form verwendet und tradiert wurde. Den Schwierigkeiten bei der Definition und Rekonstruktion solcher Sprachen am Beispiel des Altenenglischen ist dieser Vortrag gewidmet. 
 

 

Interessierte sind herzlich eingeladen,

Eintritt frei.

 

Anfragen an: uni-club@uibk.ac.at

 

Wann: Dienstag, 9. Dezember 2008, 19.30 Uhr.

Wo: Pfarrsaal Hungerburg, Gramartstrasse 4, Hungerburg Innsbruck. 

 

  
 

 

 

 

 

herdina10

 

 

 

 

 

Nach oben scrollen