Der Karl-Rahner-Preis für Theologische Forschung 2022 geht an Isabella
Bruckner für ihre Arbeit Gesten des Begehrens. Mystik und Gebet im Ausgang
von Michel de Certeau.

Die Arbeit wird in der intensiver werdenden theologischen Rezeption des
komplexen Werkes des französischen Jesuiten eine besondere Bedeutung
gewinnen. Es gelingt Isabella Bruckner, das Gesamtwerk aus seinen spirituellen
Wurzeln und in seinem Ringen nach einer angemessenen Sprache und Denk-
und Lebenshaltung aufzuschlüsseln.
Dabei kann sie die Bedeutung des Gebets in
einer Zeit des Fehlens Gottes systematisch begründen.

Dr. Isabella Bruckner absolvierte ihr Doktorat bei Prof. Dr. Dr. Isabella Guanzini
in Graz und Linz und war Ass.-Prof.in an der KU Linz. Seit Oktober 2022 ist sie
Stiftungsprofessorin für „Christliches Denken und spirituelle Praxis“ (Pensiero
e Forme dello Spirituale) an der Benediktinerhochschule Sant‘Anselmo / Rom.
Für die Karl-Rahner-Stiftung, P. Christian Marte SJ.

Dekanatssitzungssaal der Kath.-Theol. Fakultät Innsbruck
6020 Innsbruck. Karl-Rahner-Platz 1, 1.Stock