Änderung der Übersetzung zur Hinzufügung des hl. Josef im Eucharistischen Hochgebet
Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung
Prot. N. 369/17

(Amtsblatt der Österreichischen Bischofskonferenz, Nr. 74 vom 1. Jänner 2018, II. 5., S. 31–32)

Decretum Pro Lingua Germanica

Nomen Sancti Ioseph, Precibus eucharisticis II, III, IV, post nomen Beatae Virginis Mariae adicitur, iuxta Decretum huius Dicasterii in anno 2013 exaratum (cfr. Prot. N. 215/11/L, Decretum I maii 2013).

In Appendice illius Decreti, inter alias translationes in linguas vernaculas, etiam illa in lingua Germanica proposita est. Attamen, aliquibus difficultatibus Conferentiarum Episcoporum agnitis et re attente perpensa, hoc Dicasterium sequenti modo translationem in linguam Germanicam mutare decrevit:

Prex eucharistica II: „… in der Gemeinschaft mit der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria, mit ihrem Bräutigam, dem heiligen Josef, mit deinen Aposteln und mit allen, …“.

Prex eucharistica III: „…mit der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria, mit ihrem Bräutigam, dem heiligen Josef, mit deinen Aposteln und Märtyrern …“.

Prex eucharistica IV: „… in Gemeinschaft mit der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria, mit ihrem Bräutigam, dem heiligen Josef, mit deinen Aposteln und mit allen Heiligen …“.

Contrariis quibuslibet minime obstantibus.

Ex aedibus Congregationis de Cultu Divino et Disciplina Sacramentorum, die 31 mensis iulii anno 2017.

+ Arturus Roche
Archiepiscopus a Secretis
R. P. Conradus Maggioni, S.M.M.
Subsecretarius

Zur näheren Erklärung hat das Österreichische Liturgische Institut in Absprache mit den Liturgischen Instituten in Trier und in Fribourg nachfolgenden Text, der auch auf der Website des Österreichischen Liturgischen Instituts (www. liturgie.at) online zur Verfügung steht, erstellt:

Änderung der Übersetzung zur Hinzufügung des hl. Josef im Eucharistischen Hochgebet

Die Gottesdienstkongregation hatte 2013 die Hinzufügung des Namens des heiligen Josef in den Eucharistischen Hochgebeten geregelt. Die deutsche Übersetzung wird nun in einem neuen Dekret angepasst.

Die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung erließ am 1. Mai 2013 das Dekret Paternas vices, in dem die Hinzufügung des Namens des heiligen Josef in den eucharistischen Hochgebeten II, III und IV des Missale Romanum der editio typica tertia geregelt wird (vgl. Amtsblatt der Österreichischen Bischofskonferenz, Nr. 60 / 1. Oktober 2013, 4).

Die Gottesdienstkongregation reagierte nun auf „Beobachtungen hinsichtlich der von dieser Kongregation vorgelegten deutschen Übersetzung“ und ändert mit einem Schreiben an die Vorsitzenden der Liturgischen Kommissionen der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizer Bischofskonferenz die Übersetzung in deutscher Sprache (vgl. Dekret Nomen Sancti Ioseph vom 31. Juli 2017, Prot. N. 369/17).

Die offizielle Übersetzung lautet nun in den Hochgebeten II-IV:

  • Prex eucharistica II: „… in der Gemeinschaft mit der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria, mit ihrem Bräutigam, dem heiligen Josef, mit deinen Aposteln und mit allen, …“.
  • Prex eucharistica III: „… mit der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria, mit ihrem Bräutigam, dem heiligen Josef, mit deinen Aposteln und Märtyrern, …“.
  • Prex eucharistica IV: „… in Gemeinschaft mit der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria, mit ihrem Bräutigam, dem heiligen Josef, mit deinen Aposteln und mit allen Heiligen, …“.

Die Nennung des heiligen Josef in den Hochgebeten II-IV, die erst in der Neuausgabe des Deutschen Messbuches enthalten sein wird, kann nunmehr mit den genannten Formulierungen eingefügt werden.

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