Interreg V-A Italien - Österreich 2014-2020: Projekt ID ITAT2036 – Dolomia
Zusammenfassung des Projekttreffens am 09.11.2018 an der Universität Innsbruck
Am 09.11.2018 waren unsere italienischen Freunde aus dem Belluno vom Istituto di Istruzione Superiore „U. Follador - A. De Rossi“ mit zwanzig Schülern zu uns an die Universität Innsbruck gereist. Von Seiten der Universität Innsbruck standen Dipl.-Ing. Dr. Anja Diekamp, Ass.-Prof. Dr. Andreas Saxer, Martin Schidlowiski BSc und Tobias Bader MSc als Empfangskomitee bereit.
Nach einem herzlichen Empfang durch Ass.-Prof. Dr. Andreas Saxer referierte Martin Schidlowski BSc zur Situation des Dolomitabbaus und seiner Verwendung in Tirol bzw. Osttirol. Fortführend zeigte Dipl.-Ing. Dr. Anja Diekamp mit ihrer Präsentation zu Dolomitkalkmörtel in Tirol und Südtirol an ausgewählten Objekten eine weitere Verwendungsmöglichkeit von Dolomit auf (siehe Foto 1).
Foto 1: Dipl.-Ing. Dr. Anja Diekamp bei ihrem Vortrag zur Verwendung des Dolomitkalkmörtels in Tirol und Südtirol.
Nach einer kurzen Kaffeepause mit angeregten Diskussionen zum Thema Dolomit erhielten unsere Gäste eine kurze Führung über dem Campus Technik, ehe wir uns in Richtung Labortrakt aufmachten. Aufgeteilt in Kleingruppen wurden die drei Stationen Nano-Lab@uibk, die Mikroskopieräume sowie die Prüf-/Betonierhalle vorgestellt (siehe Foto 2)
Foto 2: Zusammenkunft aller Teilnehmer nach der Laborbesichtigung in der Prüf-/Betonierhalle.
Für das Nachmittagsprogramm ging es nach einer Stärkung in der Knappenkuchl mit traditioneller, Tiroler Küche in das Silbergwerk Schwaz. Neben Silber wurde hier bis 1999 auch unterirdisch Dolomit abgebaut, der als Gesteinskörnung u.a. auf dem Rollfeld des Flughafens Innsbruck eingesetzt wurde.
Foto 3: Gruppenbild mit unseren italienischen Freuden vor der Einfahrt in das Silberbergwerk Schwaz.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Barbara Soffritti, die unseren italienischen Gästen die Geschichte Tirols und seine kulturellen Besonderheiten und sowie das raue Leben der Schwazer Bergknappen unter Tage eindrucksvoll näher brachte. Nach einem aufregenden Tag mit vielen Eindrücke traten unsere Freunde aus dem Belluno am späten Nachmittag die Heimreise an.
Die Bilder aller Teilnehmer bei der Einfahrt mit der Grubenbahn gibt es hier.