Im Gespräch mit... Till van Rahden: Demokratie als Lebensform

Wir alle sind jetzt Demokraten. Und doch mehren sich die Zweifel an der Idee der Demokratie. In der gegenwärtigen Debatte über die Krise unserer politischen Ordnung gerät oft aus dem Blick, dass die Demokratie als Herrschaftsform eine spezifische Lebensform voraussetzt.
democracy

Abendvortrag

 Till van Rahden: LFUI-Guest Professorship 2018 am Institut für Zeitgeschichte

„Demokratie erfahren: Zur Ästhetik einer gefährdeten Lebensform“

Claudiana, Herzog-Friedrich-Straße 3, Claudia-Saal | 18:00 Uhr

Was können die Geistes- und Kulturwissenschaften für unser Verständnis der Demokratie als einer unwahrscheinlichen wie fragilen Lebensform beitragen? Es geht dabei weniger um die Bedeutung des Inhalts (etwa der demokratischen Ideen in öffentlichen Kontroversen), sondern vor allem um Fragen der Form. So will

der Vortrag einladen zum Gespräch über die Bedeutung von Ästhetik, Stil und Umgangsformen für die Demokratie. Im Zentrum steht die Frage: Wenn eine spezifische Kultur eine wesentliche, obgleich schwer fassbare Grundlage für demokratische Ordnungen bildet, ist es möglich zu bestimmen, welche Formen und Stile die Demokratie als Lebensform fördern, erhalten und beleben?

Einladung

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