Ausstellungsbesuch der Klasse 3b (NMS Vorderes Stubai) im Volks­kunst­museum

Die Klasse 3b der Neuen Mittelschule Vorderes Stubai in Fulpmes besuchte am 3.10.2017 die Ausstellung „Hier zuhause. Migrationsgeschichten aus Tirol“ im Volkskunstmuseum Innsbruck.
Beitragsbild Museumsbesuch 3b Fulpmes Version2

Ulrike Schüller und Katharina Walter führten die Klasse 3b an diesem Tag durch die Ausstellung.

Zum Ablauf und Inhalt des Museumsbesuchs. 

Drei Aufsätze zum Museumsbesuch

Im Anschluss an den Museumsbesuch gaben die Projektmitarbeiterinnen Miriam Hill und Anita Rotter die Hausübung auf, einen Aufsatz zum Museumsbesuch im Volkskunstmuseum zu schreiben.
Die SchülerInnen schrieben viele sehr gute Aufsätze. Folgend werden beispielhaft drei Aufätze in abgetippter Form gezeigt. Die Originalaufsätze sind auch in eingescannter Form in der Bildergalerie (unten) zu finden.

Jakub

Als wir heute auf Besuch im Volkskunstmuseum waren, betrachteten wir viele schöne und tolle Sachen. In der Ausstellung geht es um die Migration. Migration heißt zum Beispiel, wenn jemand von deiner Familie in ein anderes Land wegzieht. Wir saßen im Kreis und redeten über Sachen, die wir mitgebracht hatten und die uns sehr wichtig waren. Danach teilten uns die Lehrerinnen in Paare und wir mussten uns Interviews von anderen Menschen anhören, die in ein anderes Land weggezogen waren. Mir ist das Kassettenradio und der blaue Anzug bekannt vorgekommen. Mir hat besonders die Ausstellung der Sachen und die Interviews gefallen. Es war ein schöner Ausflug.

Lisa

In der Ausstellung geht es um Migration. Das bedeutet,  wenn Menschen von ihrer Familie vor vielen Jahren weg gegangen sind und sie etwas Wichtiges gehabt haben, das sie mit ihrer Familie verbunden hat.          
Als wir im Museum waren, legten wir die Jacken ab, wurden in zwei Gruppen geteilt und setzten uns danach zusammen in einen Kreis und redeten ein bisschen. Danach musste man einen Partner suchen mit dem man herum ging, sich umschaute und Interviews anhörte. An den Wänden habe ich viele interessante Sachen entdeckt, hinter den Gläsern befanden sich zum Beispiel ein Kleid oder eine Weste, eine Jeans mit Jeansjacke, ein Führerschein, ein Telefon und vieles mehr. In den Interviews hörte ich mir an, wie Menschen erzählten wie es für sie war, als sie von zu Hause weg kamen und in ein anderes Land gingen. Es war sehr hart, aber ich musste auch lachen, wenn etwas Lustiges kam. Die Gegenstände, die mir bekannt vorkamen, waren einmal das alte Telefon, der Ausweis, der Führerschein, der blaue Anzug und das Radio. Sonst kannte ich eigentlich nichts.
Ich fand die Ausstellung sehr interessant, weil ich noch nie da war, außer in der Hofkirche.

Gülperi

Am Dienstag, den 03. Oktober fuhren wir mit der ganzen Klasse ins Volkskunstmuseum. Als wir dort ankamen warteten Miriam, Anita und zwei andere Führerinnen auf uns. Am Anfang hat sie uns erklärt was wir machen werden.  Dann gingen wir die Treppen hinauf und kamen zu einem Photoshooting. Ich dachte, dass wir Fotos machen würden, aber wir haben unsere Jacken auf einen Tisch gelegt und dann sind wir durch eine Tür gegangen. Danach wurden wir in zwei Gruppen geteilt. Ich und neun andere Klassenkameraden hatten Miriam als Begleiter. Eine junge Frau erzählte was wir machen werden. Ich und meine Freundin Magdalena waren in einer Gruppe. Wir bekamen eine folierte Karte auf der Stand „Sprachlos/ Sprache Regeln“. Wir hörten Interviews. Am besten gefiel mir das Interview von Gülnur. Sie waren auf Klassenfahrt in Wien. Ich fand die Zeitungen am besten, denn ich hörte die Namen meiner Bekannten und die Stadt, wo ich aufgewachsen bin: Uşak. Mir kam der Teeherd bekannt vor, denn meine Oma in der Türkei hat noch einen und wir benutzen ihn immer wenn wir draußen grillen.              
Mir gefiel die eineinhalbstündige Ausstellung. Ich bin mir sicher, dass ich es mit meiner Familie nochmal wiederhole.

Manche Schülerinnen und Schüler haben uns ihre Eindrücke übermittelt:

„Die Ausstellung war sehr spannend und sehr interessant und man hat sehr viel Neues gelernt. Sehr gut gefallen haben mir die Interviews, weil man da von anderen Leuten auch persönliche Geschichten gehört hat.“ 
– Dominik.

 

„Als erstes habe ich mir unter dem Ganzen nicht viel vorstellen können und jetzt ist es klarer. Am besten haben mir die Interviews gefallen, weil das alles so verschiedene Menschen waren.“
– Sarah.

 

„Mir hat die Ausstellung sehr gut gefallen. Am besten haben mir die Postkarte und die Interviews von den anderen Leuten gefallen.“ 
– Tobias.

 

„Mir gefällt die Ausstellung sehr. Am meisten haben mir die Interviews gefallen, weil es sehr spannende Geschichten waren.“
– Magdalena.

 

„Ich war hier in der Ausstellung und mir hat es sehr gut gefallen. Mich beeindruckt wie die Leute zum Teil hierhergekommen sind. Weil, ich könnte mir das nicht vorstellen alleine in ein fremdes Land zu gehen. Die Gegenstände waren auch sehr interessant.“
– Lena.

Bildergalerie

 

 

Die Ausstellung „Hier zuhause. Migrationsgeschichten aus Tirol“ ist eine Kooperation mit dem Zentrum für MigrantInnen in Tirol (ZeMiT), den Instituten für Zeitgeschichte und Erziehungswissenschaften der Universität Innsbruck, dem Land Tirol (Abteilung Gesellschaft und Arbeit – Integration) und der Stadt Innsbruck.

Die Ausstellung konnte bis zum 3. Dezember 2017 besucht werden.

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