Vorgestellt: Univ.-Prof. MMag. Dr. Martin Trenker
MMag. Dr. Martin Trenker, geboren am 25.10.1986 in St. Johann in Tirol, wurde im Februar 2021 als Universitätsprofessor für Zivilgerichtliches Verfahrensrecht berufen, seit März ist er Institutsleiter.
Von 2006-2012 hat er an der LFU Innsbruck die Diplomstudien Rechtswissenschaften und Wirtschaftsrecht sowie das Doktoratsstudium der Rechtswissenschaften absolviert. Er wurde sowohl für das Diplom- als auch Doktoratstudium mit dem Award of Excellence des BM-Forschung ausgezeichnet.
Seine universitäre Laufbahn begann zunächst als Studien- und dann als Prae-Doc-Assistent am Institut für Unternehmensrecht der LFUI, ehe der Wechsel zum Institut für Zivilgerichtliches Verfahren als post-doc folgte. Akademischer Höhepunkt war die Verleihung der Lehrbefugnis für „Zivilgerichtliches Verfahrensrecht, Unternehmens- und Gesellschaftsrecht sowie privates Wirtschaftsrecht“ 2019.
Abseits der Universität Innsbruck sammelte er Berufserfahrung: als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Obersten Gerichtshof, als Gastprofessor an der Wirtschaftsuniversität Wien und als juristischer Mitarbeiter in diversen Rechtsanwaltskanzleien. Forschungsaufenthalte absolvierte er an der Universität Zürich und am Max-Planck-Institut in Hamburg.
Neben seiner jetzigen Lehr- und Forschungstätigkeit fungiert er als Berater namhafter Rechtsanwaltskanzleien. Zudem ist unter anderem Redaktionsmitglied der Österreichischen Notariatszeitung sowie Mitglied des Beirats der Zeitschrift Österreichisches Recht der Wirtschaft (RdW) und der Zeitschrift für Insolvenzrecht & Kreditschutz (ZIK).
Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen allgemein das Zivilgerichtliche Verfahrensrecht, das Unternehmens- und Gesellschaftsrecht das, wirtschaftsnahe Privatrecht und Bankenrecht, konkret unter anderem die Schnittstellen zwischen Insolvenz-, Exekutions- & Gesellschaftsrecht, Parteibefugnisse im Zivilprozess, Rechtsmittelrecht, Insolvenzanfechtung und Sanierungsrecht. Aktuell leitet er ein von der OeNB gefördertes Forschungsprojekt zur Restrukturierungsordnung.