Markus Walzl

Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik
Markus Walzl
(Credit: Uni Innsbruck)

Dekan der Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik
seit 2017

Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik

 

Welches sind die besonderen Stärken Ihrer Fakultät?

Die Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik ist ein international sichtbarer Wissenschaftsstandort im Bereich der empirischen und experimentellen Wirtschaftsforschung, der Verhaltensökonomik sowie der Statistik/Data Science. Sowohl in der Grundlagenforschung als auch im Hinblick auf den wirtschaftspolitischen Diskurs und die forschungsgeleitete Lehre vereint die Fakultät damit zwei zukunftsweisende, komplementäre Ansätze der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften unter einem Dach: Zum einen werden verhaltenswissenschaftlich fundierte Modellierungen individuellen Verhaltens und ökonomischer Interaktion empirisch überprüft und weiterentwickelt, zum anderen ermöglichen stärker datengetriebene Analysemethoden eine effektive Nutzung der wachsenden Flut von Beobachtungsdaten. Dieser Methodenmix ist ein Alleinstellungsmerkmal der Fakultät im nationalen und teilweise auch internationalen Vergleich und ermöglicht eine forschungsnahe, moderne Ausbildung der Studierenden im Bereich der evidenzbasierten Wirtschafts- und Sozialwissenschaft.

Welche Schwerpunkte wollen Sie in den kommenden Jahren an der Fakultät setzen?

In den zurückliegenden Jahren hat die Fakultät durch zahlreiche Neuberufungen einen Generationswechsel vollzogen und durch große Drittmittelaktivität (insbesondere die Einwerbung eines SFBs im Bereich der experimentellen Wirtschaftsforschung und Verhaltensökonomik) mehrere international vernetzte, wettbewerbsfähige Forschungscluster gebildet. In den nächsten Jahren wird es nun darum gehen, diese Strukturen innerhalb der Universität, in der scientific community, bei potentiellen Studierenden und im gesellschaftlichen Diskurs optimal zu positionieren und zu vernetzen. Innerhalb der Universität sieht sich die Fakultät zentral im neuen Forschungsschwerpunkt EPoS (Economy, Politics, and Society), aber auch im Bereich der Digitalisierung und der Nachhaltigkeit. Für eine noch weitergehende Vernetzung in der scientific community wird die Fakultät verstärkt auf die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses insbesondere durch gezielte Verwendung von Laufbahnstellen und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Karriere setzen. Zentral für das Wirken in die Gesellschaft wird die Ausdifferenzierung des Studienangebots in Studiengänge mit primär internationaler und globaler Orientierung und Studiengänge mit klaren regionale Bezügen sowie Vollzeit- und Teilzeitangebote sein.

Wo soll ihre Fakultät in 4 Jahren stehen?

Die Fakultät soll in unterschiedlichen Bereichen eine Marke geworden sein. In der Forschung soll die Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik an der Universität Innsbruck eine Marke für Spitzenforschung im Bereich der evidenzbasierten Wirtschaftswissenschaften und Data Science sein, die durch Aktivitäten vor Ort und im Verbund mit anderen international sichtbaren Institutionen Innsbruck auf der wissenschaftlichen Landkarte noch fester verankert. Für ihre Mitglieder soll die Fakultät eine Marke für eine Kommunikationskultur sein, die die individuellen, internationalen und (inter)disziplinären Erfahrungen jedes Einzelnen aufnimmt und damit die Fakultät zu einem  wettbewerbsfähigen Wissenschaftsstandort werden lässt. Für Studierende und im gesellschaftlichen Diskurs soll die Marke für moderne wissenschaftliche Methodik, Didaktik und Kommunikation stehen – nicht zuletzt soll dabei die internationale Vernetzung und globale Erfahrungswelt der Fakultätsmitglieder auch den lokalen und regionalen Zukunftsdebatten und Bildungsbedürfnissen zu Gute kommen.

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