Forschung


Das Forschungszentrum „Ökologie des Alpinen Raumes“ setzt sich interdisziplinär mit der Beziehung zwischen Mensch und Natur in Gebirgslebensräumen auseinander und ist in den Schwerpunkt "Alpiner Raum" integriert.

 Problemstellung

Gebirgslebensräume sind gekennzeichnet durch extreme Lebensbedingungen, die zu einer langsamen Regeneration von Organismen und Ökosystemen nach Störungen führen. Sie sind daher besonders sensitiv gegenüber Veränderungen. Gebirge zählen zu den Regionen, in denen besonders intensive Auswirkungen des Klimawandels prognostiziert werden. Darüber hinaus hat ein rascher Wandel in ökonomischen und sozialen Systemen zu großflächigen Landnutzungsänderungen geführt, die Landschaftsfunktionen und Ökosystemleistungen unübersehbar verändert haben und weiter verändern und sich besonders markant in Gebirgsräumen manifestieren.

 Zielsetzung

Im Forschungszentrum „Ökologie des Alpinen Raumes“ werden die Auswirkungen globaler Veränderungen auf die Funktionsweise, Stabilität und Vulnerabilität von Gebirgsökosystemen und Gebirgslandschaften untersucht. Ziel ist es, historische, aktuelle und zukünftige Veränderungen der Ökosysteme aufgrund menschlicher Aktivitäten und natürlicher Entwicklungen zu analysieren und zu prognostizieren, und damit für Wirtschaft und Gesellschaft direkt verwertbare und anwendbare wissenschaftliche Ergebnisse zu liefern. Zur Untersuchung dieser Zusammenhänge werden experimentelle Arbeiten mit Modellen und Szenarientechniken kombiniert. Die Einbindung wirtschaftswissenschaftlicher Aspekte ermöglicht die Verknüpfung der ökologischen Erkenntnisse mit den sozio-ökonomischen Triebkräften dieser Veränderungen. 

 

 Struktur

Das Forschungszentrum wird von Forscherinnen und Forschern aus den biologischen Instituten Botanik, Mikrobiologie und Ökologie getragen. Darüber hinaus wird es - aufbauend auf bereits etablierten fakultätsübergreifenden Forschungsgruppen - in enger Kooperation mit anderen Disziplinen an der Universität Innsbruck (Geo- und Atmosphärenwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften), sowie mit PartnerInnen außerhalb der Universität Innsbruck realisiert.

 

Derzeit integrieren sich mehr als  20 durch die EU bzw. den FWF finanzierte Forschungsprojekte, sowie eine Reihe weitere durch regionale Förderungseinrichtungen finanzierte Projekte.

  

 

Ausführliche Informationen zu den einzelnen Projekten der mitwirkenden ForscherInnen finden Sie unter Team 

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