BesserCup

Müll­vermeidung, Müll­trennung, Barriere­freiheit und Sicherheit

Das Vizerektorat für Infrastruktur informiert über eine aktuelle Kooperation zur Müll­vermeidung, Müll­trennung, Barriere­freiheit und Sicherheit an der Universität Innsbruck:

Weniger Müll – Projekt
„BESSER KAFFEETSCHLN“ IN INNSBRUCK

Die steigende Anzahl von Coffee to-go-Bechern, die nach nur einmaligem Gebrauch weggeworfen werden, bedeuten eine enorme Vergeudung von Ressourcen (Energie, Wasser, Erdöl, Holz) und verschmutzen unsere Umwelt.

D­as Kooperationsprojekt „BESSER KAFFEETSCHLN“ in Innsbruck ermöglicht eine umwelt- und klimaschonende Variante.

In Innsbruck werden pro Tag bis zu 17.000 Coffee-to-go-Becher verbraucht. Gestapelt entspricht das einem „Becherberg“ von knapp der Höhe des Patscherkofels. Im Gegensatz zur Lebensdauer vom Hausberg wird jedoch ein Coffee-to-go-Becher grad mal 15 Minuten lang benutzt. Dann kommt er in den nächsten Mülleimer. Wo der ganze Müll landet? In der Müllverbrennungsanlage.

Es ist ironisch, dass zwar die Mehrzahl der Menschen für mehr Einsatz der Politik gegen Verpackungsmüll stimmt, aber die Hälfte des global produzierten Plastiks für Einwegprodukte verwendet wird. Allein in Österreich werden für Coffee-to-go-Becher pro Jahr 3000 Tonnen Papier und 2200 Tonnen Rohöl verbraucht. Dazu kommen noch 32 Millionen kWh Strom pro Jahr. Von Nachhaltigkeit kann hier keine Rede sein.
  

BesserCup
BesserCup (Foto: Puteanu R.)

Um diesen überflüssigen Müll zu reduzieren führt die Universität Innsbruck jetzt in Zusammenarbeit mit

  • der Mensa,
  • dem Bäcker Ruetz,
  • Baguette (M-Preis),
  • Coffeekult und
  • Brennpunkt

einen umweltfreundlichen Mehrwegbecher für Innsbruck ein.

„Wir wollen es allen Innsbruckern ermöglichen aktiv gegen die enorme Müllproduktion anzukämpfen und sich für nachhaltige Alltagsgewohnheiten zu entscheiden.“

sagt Anna Knorr, Mitarbeiterin der Abteilung für Abfallwirtschaft und Ressourcen Management am Institut für Infrastruktur (Fakultät für Technische Wissenschaften).

Mit dem Mehrwegbecher von NOWASTE wird man ab September 2018 in allen Partnerfilialen den BesserCup vorfinden. Er besteht aus 100% natürlichen Rohstoffen, ist biologisch abbaubar und wird in Deutschland produziert. Mit dem Kauf eines BesserCups reduziert man nicht nur die Anschaffungs- und Entsorgungskosten für Coffee-to-go-Becher, sondern spart auch selber Geld. Die erste Befüllung gibt’s nämlich gratis zum BesserCup dazu, und auf jede weitere Befüllung gibt’s bei allen Partnern 10 Cent Rabatt. So kann Innsbruck „Besser Kaffeetschln“.
    

Wohin mit dem Müll?!?

Eine flächendeckende Aufstellung von Wertstoffsammelinseln zur getrennten Sammlung von Glas, Kunststoff, Metall, Papier und Restmüll ist Bestandteil unseres Abfallwirtschaftskonzeptes. Unter Mitwirkung jedes Einzelnen kann es gelingen, den Anteil wertvoller Rohstoffe wie Altglas, Kunststoff, Metalle und Papier, die einer unbedingt Wiederverwertung zugeführt werden sollten, zu erhöhen. Bitte nutzen Sie Möglichkeiten der getrennten Sammlung im Studien- als auch im privaten Alltag.

Abfälle gehören nicht in den Hörsaal!

Daher wurden in den Hörsaalbereichen 3er bzw. 5er-Trennsysteme aufgestellt. Damit die leere Getränkedose auch wirklich im Metall und der leergeschriebene Kugelschreiber im Restmüll landen, wurden zusätzlich Piktogramme als Hilfen für den richtigen Einwurf auf den jeweiligen Behälterdeckeln aufgebracht.

5er-Trennsysteme mit Piktogrammen und Plakat im Hörsaalbereich BI-Gebäude

Abb. 1: 5er-Trennsysteme mit Piktogrammen und Plakat im Hörsaalbereich BI-Gebäude (Foto: Schneider I., Wörle A.)

 

  • Piktogramm Kunststoff und Verpackungen
  • Piktogramm Restmüll
  • Piktogramm Papier
  • Piktogramm Metalle
  • Piktogramm Altglas

Abb. 2: Piktogramme als Einwurfhilfen auf den Trennmodulen

 

Links

Nähere Informationen zur Entsorgungslogistik und Abfallwirtschaft an der Universität Innsbruck finden Sie auf der Universitätswebsite der Organisationseinheit für Gebäude und Infrastruktur   

Eine Übersicht über Forschungsschwerpunkte des Fachgebiets Abfallbehandlung und Ressourcenmanagement finden Sie auf der Universitätswebsite des Instituts für Infrastruktur, Arbeitsbereich Umwelttechnik, Abfallbehandlung und Ressourcenmanagement   

Barrierefreiheit und Sicherheit

Bitte tragen Sie aktiv zu einer jederzeitigen freien Zufahrt für Feuerwehr und Rettung und zu freien Zugängen zu Notausgängen und barrierefreien Bauten bei. Barrierefreie Bauten verfügen z. B. über ein Blindenleitsystem am Boden, Treppenlifte und Geländer.

Bitte stellen Sie Ihr Fahrrad oder andere Gegenstände nicht in Eingangsbereichen und/oder markierten Zonen ab!


Die Universitätsleitung verfolgt das Ziel, Ihnen ausreichend Abstellplätze für Fahrräder zur Verfügung zu stellen und dort, wo es notwendig ist, die vorhandenen Abstellmöglichkeiten zu verbessern. Bitte benützen Sie diese. Im unteren Teil dieser Seite finden Sie die für Fahrräder vorgesehen Abstellflächen: www.uibk.ac.at/rektorenteam/infrastruktur/planunterlagen

Die Arbeit von Vizerektorin Anke Bockreis erstreckt sich auf die Themenfelder

  • Bau- und Raumangelegenheiten der Universität
  • Vollziehung der Haus- und Benützungsordnung
  • Gebäudeschutz
  • Bauliche/organisatorische Maßnahmen für den Arbeitnehmer/-innenschutz
  • Sicherheitswesen.

Ansprechpartner/-innen und Details finden Sie auf unserer Website: www.uibk.ac.at/rektorenteam/infrastruktur.

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