Internationales Forschungsprojekt
Die Aushandlung von Erziehungsräumen in der Heimerziehung 1970−1990
Ein interdisziplinärer Vergleich von Transformationsprozessen in Österreich, Deutschland und der Schweiz
Die These vom Ende der Anstaltserziehung in den 1970er Jahren im deutschsprachigen Raum trifft nur sehr bedingt zu. Im Gefolge von '68 kam es zwar allerorts zu Kritik am System der geschlossenen Heimerziehung und zu mehr oder weniger durchgreifenden Reforminitiativen. Nicht wenige Kinder und Jugendliche gelangten jedoch mindestens weitere zwei Jahrzehnte in kaum veränderte Fürsorgeinstitutionen. Diese Schwellenzeit zwischen Veränderung und Beharrung hat bislang wenig wissenschaftliche Aufmerksamkeit erfahren. Das Projekt will diese Forschungslücke nun schließen. | zur Projektbeschreibung
Das internationale Forschungsprojekt ist eine Kooperation der Universität Innsbruck, der Universität Kassel und der Fachhochschule Nordwestschweiz/Olten und wird vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Schweizerischen Nationalfonds (SNF) finanziert. | zu den Standorten
Aktuelles
Forschungstreffen | Research Meeting | Innsbruck, 21. - 23. April 2023
Konferenzteilnahme | SGSA Forum - "Transformationen Sozialer Arbeit" | 25. November 2022
Publikation | Ralser, Michaela (2022): Einsätze ins kollektive Gedächtnis. Zur Geschichte institutionalisierter Gewalt in der Heimerziehung im Zeichen gesellschaftlicher Aufarbeitung
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