Hochwasserschutzübung der OE für Gebäude und Infrastruktur am 15. Juni 2007
Im Zuge der Lehren aus der Hochwassersituation am 23.08.2005 hat sich die Abteilung für Gebäude und Infrastruktur für die nächste Hochwasserkatastrophe gerüstet.
Es wurden Hilfsmittel zur Bekämpfung einer Hochwasserkatastrophe angeschafft und das Personal der Abteilung für Gebäude und Infrastruktur wurde am 15. Juni 2007 geschult - es wurde der Ernstfall simuliert.
Im Anschluss finden Sie einen kurze Fotobericht - den detaillierten Bericht samt einer Auflistung der gesamten Ausrüstung inkl. der technischen Informationen können Sie sich hier herunterladen:
Nach der Begrüßung der Mitarbeiter durch Ing. Mag. Klaus Miller fand die Einschulung statt:

Die Geräte wurden fachmännisch von Martin Krickl
als Vorbereitung für die Übung erklärt :

Auf dem Anhänger können Pumpen / Aggregate / Schläuche sowie weitere
notwendige Hilfsmittel schnell an beliebige Orte transportiert werden:

Es wurde der Ernstfall geprobt: das Abpumpen von 1.800 l Wasser
mit Hilfe einer benzinangetriebenen Schmutzwasserpumpe sowie
einer strombetriebenen Tauchpumpe. Insgesamt stehen 5 Pumpen zur Verfügung.

In Bereichen, wo Wasser in die Gebäude eindringen könnte,
wurden die gefährdeten Stellen mit Hilfe von Hochwasserschutzwänden,
welche auf vorbereiteten Wandschrauben befestigt wurden, abgeschottet.

In weniger als 1 Minute wurden die 1.800 Liter Wasser aus
dem Becken ausgepumpt. Insgesamt können mit allen verfügbaren
Pumpen pro Minute 4.600 Liter abgepumpt werden.

Mit dem stromerzeugenden Aggregat können u. a. Tauchpumpen,
Scheinwerfer oder Kabeltrommeln mit Strom versorgt werden.

Auch im Bereich der Neuen Chemie wurde der Ernstfall simuliert.
Mit Hilfe von 2 Tauchpumpen konnten auch hier 1.000 l Wasser
über Schläuche schnell abtransportiert werden.

Nach der erfolgreich verlaufenen Übung wurden die Gerätschaften wieder
auf dem Anhänger verladen:

Der Hochsilo am Parkplatz (neben ADV-Gebäude) verfügt über 17 Tonnen Sand,
welche bei Bedarf in bis zu 3000 Sandsäcke gefüllt werden können.
200 Stück Sandsäcke wurden bereits für den Notfall vorbereitet.

Der Kollektorgang zum Fernheizkraftwerk ist abgedichtet,
um den eventuell eintretenden Wassermassen Stand halten zu können.
