Dekan der Fakultät für Chemie und Pharmazie
seit 2021
Fakultät für Chemie und Pharmazie
Welches sind die besonderen Stärken Ihrer Fakultät?
Die zehn Institute der Fakultät für Chemie und Pharmazie vertreten an der LFUI die universitäre Lehre und Forschung in den chemischen und pharmazeutischen Wissenschaften im vollen Umfang. Die Fakultät umfasst damit zwei Fachbereiche, welche das breite Spektrum der molekular orientierten Naturwissenschaften aus benachbarten Blickwinkeln vertreten. Sie zeichnet sich durch interdisziplinäre chemisch-pharmazeutische Spitzenforschung im Bereich der life sciences und der advanced materials international aus, stellt die Kernaktivitäten an mehreren gewichtigen Forschungsinitiativen der LFUI, wie dem Forschungsschwerpunkt CMBI und der Forschungsplattform Material- und Nanowissenschaften, unterhält produktive Kooperationen mit der Medizinischen Universität Innsbruck im Bereich der Lehre, der Forschung und medizinischer Angelegenheiten und ist zudem mit zahlreichen nationalen und internationalen Forschungsstätten vernetzt.
Welche Schwerpunkte wollen Sie in den kommenden Jahren an Ihrer Fakultät setzen?
- Das 2020 aus der Taufe gehobene Institut für Chemieingenieurwissenschaften soll mittelfristig mit der Einrichtung einer dritten Professur für Chemische Reaktionstechnik das gesamte Feld der Chemieingenieurwissenschaften abdecken. Die Schwerpunkte von Forschung und Lehre werden hierbei auf chemischer und thermischer Prozessführung für innovative, nachhaltige und wirtschaftliche Produktionssysteme im Bereich der chemischen, pharmazeutischen und materialtechnologischen Produkte liegen.
- Analog wird für das 2019 neu gegründete Michael-Popp-Forschungsinstitut für die Entwicklung neuer pflanzlicher Wirkstoffe die Schaffung einer weiteren, dritten Stiftungsprofessur überlegt.
- Das Institut für Pharmazie wird mit dem neuen und zukunftsträchtigen Fach der Klinischen Pharmazie, das sich mit der Optimierung der Arzneimitteltherapie insbesondere im therapeutischen Setting des Krankenhauses beschäftigt, neue Horizonte sowohl in PatientInnen-orientierter Forschung als auch Lehre erschließen.
- Nach den positiv geführten Verhandlungen mit der Vorarlberger Landesregierung wird das Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik um den interdisziplinären Sektor Lebensmittelchemie und -technologie erweitert. Die langfristige Entwicklung würde in Richtung eines eigenständigen Forschungsinstituts gehen, welches der Fakultät zuzuordnen wäre.
Wo soll Ihre Fakultät in vier Jahren stehen?
Die Fakultät ist zuversichtlich, zum einen ihren exzellenten Status quo in der Forschungsleistung fortzuführen und zum anderen ihre qualitativ anspruchsvolle und forschungsorientierte Lehre weiterzuentwickeln, die neue, international sichtbare Errungenschaften der einzelnen Fachbereiche vermittelt, die internationale Attraktivität der Fakultät erhöht und die Berufsaussichten der Absolventinnen und Absolventen weiterhin sicherstellt.