Von allem Ende an

Roman

Friedrich Hahn


Von allem Ende an

Erscheinungsdatum: September 2010
Hardcover mit Schutzumschlag, 152 Seiten
Preis: € 16,90
ISBN 978-3-902719-73-7


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Pressestimmen

So bleibt am Ende ein Lesegenuss stehen, nachdem man den zu Beginn angefüllten Sack an Assoziationen bald fallen gelassen hat. Hahns Verlag, der jungen, kleinen Literaturedition der Innsbruck University Press,ist weiterhin Mut und uns Lesern damit eine willkommene Bereicherung des literarischen Spektrums zu wünschen.

Wolfgang Straub, Die Presse, Spektrum

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Doch mag auch jedes Buch "ein Buch über nichts" sein, das Nichts ist dann doch eine andere Erfahrung, eine, bei der die Literatur "Bücherarche" ist oder wäre. "Glück ist immer das, was kommt", sagt Christa Krön; das ist fast eine Ahnung in Bezug auf die Realität nicht nur Stellers, es ist aber vor allem, was zu sagen ist, wenn ein so sensibles, ironisches und paradox ereignisreiches Buch kommt.

Martin A. Hainz, Die Furche

Friedrich Hahn widmet sich in seinem schmalen Bändchen der Fiktion und der Literatur. Einfühlsam und gefühlsbetont, ohne je dabei langatmig zu werden. Begeisterte Leser können sich in diesem Buch nur wiederfinden, so viele Anregungen gibt der niederösterreichische Autor Hahn (Jahrgang 1952) mit.

Emily Walton, Buchkultur

Dieses Unterfangen gelingt Hahn auf kluge und unterhaltsame Weise, und er hält sogar noch ein zufrieden stimmendes Ende bereit.

Karin Ivancsics, Podium

"Von allem Ende an" ist leichtfüßig und reich an Aphorismen, die poetisch sind und überraschende Sichtweisen eröffnen. Ein Roman über Selbstfragmentierung und Selbsterfindung, der nicht zuletzt durch den Namen der Hauptfigur Assoziationen zu Max Frischs "Stiller" aufruft.

kunstSTOFF Nr. 9

Köstlicher Lesestoff! Vor allem ist es die Sprache, die den Inhalt mit einem äußerst humorvollen, feinsinnigen und nuanciert skurrilen Touch zusammenhält und einem stets zum Weiterlesen animiert. Als einfaches Beispiel sei "die Abordnung von Wolken" genannt, "die es schon sehr bald sehr ernst nehmen würden. Manche benahmen sich, als seien sie Schwertransporter".

Eva Riebler, etcetera Nr. 43

Während Steller versucht, die Figur des Seibold klar zu entwickeln, erfährt der Leser des Buches "Von allem Ende an" auch von der Lebensgeschichte des Protagonisten. Der Bücherturm bringt kein Glück, sondern wird immer mehr zum Symbol für Stellers einsames Leben, das seltsam an das Haus gebunden scheint. Je weiter die Geschichte in Richtung Finale steuert, und sich der Roman im Roman sowie Zitate von E. M. Cioran, Thomas Bernhard, Djuna Barnes oder Gustave Flaubert zu einer neue Textur verweben, um so mehr verschmelzen auch hier Literatur und Leben zu einem kompakten Guss.

Julia Danielczyk, Ö1-Büchersendung Ex libris

Einzelnen Sätzen gelingt es, sich dem Leser einzuprägen – sei es, weil sie wie Kalendersprüche klingen, oder sich doch wie die reinste Poesie anhören.

Charlotte Trippolt, Literaturhaus Wien

Friedrich Hahn erzählt aus dem Bauch des Literaturbetriebes heraus von einem Helden, der darin herumirrt wie eine Schachfigur, die sich selbst über die Felder jagt. - Eine wunderbar aussichtslos logische Erklärung für den Sinn der Literatur.

Helmuth Schönauer, Tiroler Gegenwartsliteratur

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Engelbert Steller ist Büchernarr. In seinem turmähnlichen Haus betreibt er einen kleinen Buchladen. Sein Leben verläuft nach außen hin ereignislos. Er ist nicht verheiratet, 56 Jahre alt, ein verschrobener Einzelgänger. Mit seiner Kundin, der Lebensberaterin Christa Krön, verbindet ihn ein engeres Verhältnis. Bei freundschaftlichen Treffen tauschen sie sich über Literatur, Psychoanalyse, Plastikenten und ungeschriebene Bücher aus. Was daraus entstehen hätte können: Eine vorbestimmte Liebesbeziehung. In Skizzen und Szenen entwirft Steller sich aber lieber ein zweites Leben, zitiert sich aus Angelesenem eine Parallelvita. Sein Avatar: Pascal Seibold. Und verkriecht sich in die Welt seiner Notizzettel und Skizzenbücher. Bis eines Tages für ihn die Welt einstürzt. Im wahrsten Sinn des Wortes.

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