Stromabwärts

Erzählungen

Peter Landerl


Stromabwärts

Erscheinungsdatum: September 2010
Hardcover mit Schutzumschlag, 160 Seiten
Preis: € 16,90
ISBN 978-3-902719-74-4


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Pressestimmen

Der Plot ist nicht immer das Wichtigste, sofern sich der Autor nicht anschickt, einen Besteller zu schreiben. Es geht eher um das Ausdrücken von Gefühlen, also wie man Unsagbares ausdrücken soll. Ein Wellenbad der Gefühle also, in dem der Autor die Zerbrechlichkeit des Moments ganz oben hält. Peter Landerl erzählt in hohem Maße einzigartig und sorgt in "Stromabwärts" auch für Überraschungen: Ein gutes Stück österreichische Literatur.

Martin G. Wanko, Vorarlberger Nachrichten

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Bemerkenswert wie es Landerl gelingt, jeder Erzählung einen eigenen Anstrich zu verpassen. Dank Peter Landerl wurden die Literaturtage um die "literarische Facette" Österreich erweitert.

Johanna Graupe, Acher-Rench-Zeitung

Die Melancholie, die "Sromabwärts" durchzieht, ist halb nüchtern-sachlich, halb resignativ.

Badische Zeitung

Dass Landerl schreiben kann, steht außer Frage. "Stromabwärts" vermittelt nämlich überaus anschaulich die alltäglichen Konflikte und Herausforderungen der bislang in der Literatur straflos vernachlässigten Generation der Dreißigjährigen und erstellt eine detaillierte und aktuelle Bestandsaufnahme. Außerdem sind die Erzählungen einzeln äußerst kurzweilig zu lesen, und gerade die mitunter sehr schön geratenen Landschaftsbeschreibungen zeigen, wozu Landerl imstande ist.

Simon Leitner, Literaturhaus Wien

Peter Landerl ist 36 und die Geschichten, die er schreibt, handeln meist von 36-Jährigen. Erzählen in einer wunderbar poetischen Sprache von den Schwierigkeiten, sich in der Welt zu positionieren.

Tiroler Tageszeitung

Es kommt ja die nächste Erzählung, zum Glück. Ein Text reicht den Leser dem nächsten Text, übergibt ihn ihm seiner kurzfristigen – prekären – Obhut.

Leo Federmair, Literatur und Kritik

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Stromabwärts vereinigt zehn unterschiedlich lange Erzählungen, die von einem unsichtbaren Band, das ein ganz bestimmtes Lebensgefühl ausdrückt, zusammengehalten werden. Das Lebensgefühl der Generation der heute Dreißigjährigen, die von Unsicherheit, Widersprüchlichkeit und Perspektivlosigkeit geprägt ist. Man muss sich arrangieren. Die Geschichten sind an unterschiedlichen Orten angesiedelt: Paris, Belgrad, Brüssel, Budapest. In Stromabwärts sehnt sich ein Arbeitsloser danach, auf einem Frachtschiff ins Donaudelta zu fahren. Bilder vom Meer heißt der Monolog eines ehemaligen Zivildieners, der seine traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten versucht. Plein soleil beschreibt die Urlaubstage einer jungen Frau in Südfrankreich. Das Buch endet versöhnlich: In Leben und Sterben in der Rue Montorgeuil findet ein Wiener Jude in Paris sein Glück. Die Erzählungen sind mittels feiner Fäden miteinander verwoben, manchmal dunkler, manchmal heller. Trotz allem bleibt viel Platz für Licht und Hoffnung: So ist das Leben.

Leseprobe



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