Flora Beriot

Roman

Birgit Unterholzner


Flora Beriot

Erscheinungsdatum: Februar 2010
Hardcover mit Schutzumschlag, 224 Seiten
Preis: € 17,90
ISBN 978-3-902719-40-9


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Pressestimmen

Birgit Unterholzners Debütroman ist ein Schmuckkästchen voller Geschichten, Geschichten von Liebe und Geschichten von Verlust, Geschichten einer Familie, die sich je nach Blickwinkel verändern. Die Autorin hat sie zu einem stimmigen Ganzen verschmolzen.

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Eine souveräne Erzählerin, die ein ewig-großes Thema, die Suche nach sich selbst, spannend zu behandeln weiß. ... Unterholzners Roman ist spannend geschrieben, besticht durch Fantasie und vor allem seinen lockeren, leichtfüßigen, fast feuilletonistischen Erzählstil, der aber weit davon entfernt ist, einem Plauderton zu verfallen. Die Sprache ist präzise und klar, die Sprachbilder durchwegs originell. Virtuos.

Markus Larcher, ff

"Ein packender Text, eine deutliche Erzählstimme, eine schöne Sprache. Kein Wort zu viel oder zu wenig."

Catalin Dorian Florescu

In Wellen entwickelt Unterholzner die Handlung, die in gekonnten Schleifen ein ungleiches Brüderpaar verfolgt und das Wesen der großen Liebe ansatzweise seziert. Spannend auch, wie aus Details heraus das umfassende Porträt einer gestörten Mutter entsteht, unerwartet des Rätsels Lösung, was den Fremden anbelangt. Flora wird zum Schluss mit einer grausamen Wahrheit konfrontiert, das Wissen um die eigenen Wurzeln, die sie mit bloßgelegt hat, ist fürchterlich. Birgit Unterholzner entwickelt eine spannende Version der Figurenführung. Ihren Debütroman zeichnet eine starke Musikalität aus, eine sehr eigenständige Erzählstimme, die neugierig auf mehr macht.

Beatrix Kramlovsky, Die Furche

Die Erinnerungen der Flora Beriot entfalten sich von der Irritation zum Willen intensiv zu leben. Eine kostbare Erzählung, die im Handlungslauf wie in der Sprache so unverbraucht wie ein Debüt-Roman wirkt und einen Sog entfaltet. Nach Herta Müllers „Atemschaukel“ mein Lieblingsbuch von 2010. Beides keine gemütlichen Ohrensessel-Bücher.

Eva Riebler, etcetera

In einprägsamen Sätzen, mit Sinn für die atmosphärischen Details, sprunghaft und poetisch, vergegenwärtigt Birgit Unterholzner die Vergangenheit ihrer Figuren und macht die Einzelschicksale lebendig.

Lev Detela, LOG - Zeitschrift für internationale Literatur

Birgit Unterholzner ist mit „Flora Beriot” ein überzeugendes, beeindruckend stilsicheres Romandebüt gelungen, ein Debüt, das Lust auf mehr macht.

Joachim Leitner, Dolomiten

Ein beachtliches Debüt und ein Lehrstück darüber, was gekonntes Erzählen vermag.

Florian Braitenthaller, Literaturhaus am Inn

Flora Beriot ist ein vielschichtiger Roman über Liebe und Herkunft, über Kunst und Selbstbewusstsein, über Genauigkeit des Gefühls und den Fehlschliff in den Kunststücken. – Ein wunderschöner Start der "edition laurin".

Helmuth Schönauer, kulturelemente

Vaterlose Töchter sind Geschichtenerzählerinnen, Vatergeschichtenerfinderinnen, so scheint es: Pippi Langstrumpf, Marilyn Monroe, Flora Beriot.

Martina Wunderer, Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur

Das eigentlich Fesselnde ist, wie Erzählende und der Zuhörer ineinander aufgehen, aus der Position des Gegenübers in wechselseitige Verstrickung geraten, die sich an den Schauplätzen weiter steigert. Denn der Wechsel der Orte, die zum einen im zentraleuropäischen Ambiente, wie in einem Kurort des Alpenraums, vielleicht Tirols, situiert sind, dann wieder im Szenario der Toskana und Neapels, bringt zusätzliche Spannung durch die Präsenz des Räumlichen – vorab des Meeres als des Protagonisten von unheimlichem Sog. Der Sog erfasst auch die Leser, die ungeduldig darauf warten, dass aus dem Erinnerungsstrom immer neue Geheimnisse aufsteigen. Es ist die Kunst von Birgit Unterholzner, dass sie solche Erwartungen nicht enttäuscht, aber sorgsam dosiert und ihre Erfüllung aufschiebt, bis der rechte Moment der Exposition und der Explosion der Handlung gekommen ist.

Hans Heiss, Der Brixner

Die Verstörung, die die erwachsene Frau über all die – ungesicherten – neuen Erkenntnisse erfasst, scheint einen Nerv der Zeit zu treffen.

Evelyne Polt-Heinzl, Literatur und Kritik

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In ihrer Goldschmiede entwirft Flora Beriot Schmuckstücke. Eines Tages kommt ein Mann Mitte vierzig in die Werkstatt und erklärt, er wolle ein Buch über sie, die Tochter des Malers Jakob Beriot, schreiben. Von der unerwarteten Nähe des Fremden angezogen, stellt sich Flora mehr und mehr den Irrungen der Vergangenheit. Die Wahrheit lässt sich kaum mehr finden, denn diese ist untrennbar verknüpft mit der Frage der Perspektive. Birgit Unterholzner erzählt in ihrem Debütroman die Geschichte einer deutsch-italienischen Künstlerfamilie, eine Geschichte, die von Glanz und Verlust und einer außergewöhnlichen Liebe geprägt ist.

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