Cluster Netzwerktopologie

(Stand: 05.2008)

 


Beim EGEE-Cluster wird eine Netzwerktopologie verwendet, bei der die WNs private IP Adressen und die anderen Services öffentliche IP Adressen verwenden. Die Abbildung zeigt eine Netzwerkarchitektur, wo für WNs private IP Adressen verwendet werden. Dieses Design besteht aus zwei Netzwerken. Grid Service Nodes werden mit dem öffentlichen Netzwerk verbunden, damit die Services dieser Nodes von anderen Grid Sites aus verwendet werden können. Die WNs sind mit dem privaten Switch verbunden und der NAT (Network Address Translation) Server ist der Gateway dieser WNs. Damit für die WNs die erforderliche Verbindung nach außen sichergestellt ist, übersetzt der NAT Server die privaten IP Adressen des jeweiligen WN zur IP Adresse seiner eigenen öffentlichen Schnittstelle.

Neben dem NAT Server sind das CE und SE sowohl mit dem privaten als auch mit öffentlichen Netzwerk verbunden. Auf dem CE läuft der LRMS Server und Scheduler. Diese Komponenten setzen sich mit einem Daemon, der auf den WNs läuft, in Verbindung um Jobs abzuschicken. Um dies zu erleichtern wird das CE mit dem privaten Netzwerk verbunden und kann so auf die WNs direkt zugreifen.


Das SE stellt andererseits rfio, GridFTP und SRM Services zur Verfügung. Der WN greift über die öffentliche Schnittstelle auf das SE zu. Diese Methode des Zugriffs sollte verwendet werden. Falls der WN jedoch über die private Schnittstelle des SE eine Verbindung zum SE herstellt, dann kann es während GridFTP Kopiervorgängen durch Dritte zu Problemen kommen. In dieser Situation versucht das entfernte SE sich mit der privaten IP Adresse des lokalen SE in Verbindung zu setzen, die der WN verwendet. Deshalb ist die Verbindung zwischen dem SE und dem privaten Netz optional.

Einige der Site-Services (LFC, MON, UI, DPM - Pool Node) wurden durch virtuelle Rechner realisiert, da bei ihnen die Anforderungen an die Hardware vergleichsweise gering sind. Die Virtualisierung erfolgt mittels der Software XEN. Jedes der beiden Racks enthält einen Computer auf dem alle zum entsprechenden Rack gehörenden virtuellen Rechner laufen.

 

Netzwerkstruktur Rack 1:

 

 

 

Netzwerkstruktur Rack 2:

 

 

 

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