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Innsbrucker Kreis von Moraltheolog:innen und Sozialethiker:innen 

Gegründet wurde der Innsbrucker Kreis 1974 von Hans Rotter (Innsbruck), Günter Virt (Paderborn/Salzburg/Wien), Franz Furger (Luzern/Münster) und Bernhard Fraling (Paderborn/Würzburg) nach Vorgesprächen ab 1971.

Es war uns ein Anliegen, dass wir unter uns in ein intensives und kontinuierliches Gespräch kamen, wobei insbesondere Fragen der jeweils aktuellen moraltheologischen Diskussion aufgearbeitet werden sollten.“ (Hans Rotter: Der Innsbrucker Kreis – Seine Geschichte und der Wandel seiner Fragestellungen. In: Guggenberger, Wilhelm / Ladner, Gertraud (Hg.): Christlicher Glaube, Theologie und Ethik. Studien der Moraltheologie Band 21. Lit-Verlag, Münster 2002, S. 9 – 11, hier 9).

Die erste Tagung fand zum Thema „Glaube und Ethik“ statt und es referierten Mitglieder des Kreises. Seither findet jährlich eine dreitägige Tagung Anfang Jänner in Innsbruck statt. Ein wechselndes Team aus dem Kreis bereitet die jeweilige Tagung inhaltlich vor, während für die Organisation das Institut für Systematische Theologie in Innsbruck verantwortlich zeichnet.

Von den anfangs ca. 15 Teilnehmer:innen, bestehend aus Lehrstuhlinhaber:innen der Moraltheologie an katholisch-theologischen Fakultäten, hat sich der Kreis inzwischen ausgeweitet auf wissenschaftlich Forschende und Lehrende im Bereich Moraltheologie und Sozialethik. Regelmäßig kommen so in der ersten Jännerwoche bis zu 30 Personen in Innsbruck für einen Austausch zusammen. Der geografische Raum der Mitglieder spannt sich von Österreich nach Kroatien, Polen, Rumänien, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Süddeutschland, Südtirol/Italien und zur Tschechischen Republik.

Die Leitung des Kreises hatte vom Beginn im Jahr 1974 bis 2002 Hans Rotter inne; ihm folgte Wolfgang Palaver von 2002 bis 2012. Von 2012 bis 2022 leitete Stephan Leher den Innsbrucker Kreis von Moraltheolog:innen und Sozialethiker:innen; ab Jänner 2022 übernahm Gertraud Ladner.

Zweck des Innsbrucker Kreises ist nach wie vor der Austausch von Moraltheolog:innen und Sozialethiker:innen zu aktuellen Forschungsthemen.

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