Foto: Logo ECTS Label 2013-2016

Die Universität Innsbruck ist die einzige österreichische Universität und eine der wenigen europäischen Voll-Universitäten, die von der EU-Kommission sowohl mit dem "Diploma Supplement" als auch – nun erstmals – mit dem ECTS-Label ausgezeichnet wurde. Diese Verleihung würdigt die Anstrengungen der Universität im Rahmen des Bologna-Prozesses.

 


Transparenz, Qualität und Internationalisierung

Als eines der Schlüsselwerkzeuge des Bologna-Prozesses stellt  das Diploma Supplement hinreichend Daten zur Verfügung, die die internationale Transparenz und angemessene akademische und berufliche Anerkennung von Qualifikationen verbessern soll. Das Diploma Supplement beschreibt Eigenschaften, Stufe, Zusammenhang, Inhalte sowie Art des Abschlusses des Studiums. Ein Musterbeispiel kann auf der entsprechenden Informationsseite zum Diploma Supplement abgerufen werden.

Daneben wurden alle relevanten Informationen (Voraussetzungen für weiterführende Studien, Qualifikationsprofile, Tätigkeitsfelder uvm.) neu aufbereitet, ins Englische übersetzt und in die online verfügbaren Studienprofile eingearbeitet. Damit wird das komplette universitäre Studienangebot einheitlich dargestellt und steht seit Ende 2013 allen Interessierten zur Verfügung.

Aber nicht nur die Beschreibung der Studien, sondern auch die vollständige (inkl. Prüfungsanforderungen, Lernziele usw.) zweisprachige Beschreibung aller Lehrveranstaltungen, immerhin ca. 4000 pro Semester, wurde zu einem wesentlichen Bestandteil des international sichtbaren Auftritts der Universität.

Nachhaltigkeit

Die strukturierte, einheitliche und vollständige Darstellung aller bolognakonformen universitären Studien ermöglicht es (inter)nationalen Studierenden zudem, das Angebot der Universität Innsbruck im Kontext der europäischen Bildungslandschaft einzuordnen und zu vergleichen. Kooperationen und internationale Vereinbarungen, insbesondere im Bereich der Studierenden-Mobilität, sollen dadurch erleichtert werden.

Um die Label-Reife zu erreichen, war die Zusammenarbeit zahlloser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen für die Betreuung von Studierenden und den reibungslosen Ablauf des Studienbetriebs zuständigen Arbeitsbereichen nötig. „Im Zuge dessen haben wir auch abteilungsübergreifende Abläufe diskutiert und Änderungen erarbeitet, die mit dem Label nicht direkt zusammenhängen, die der besseren Zusammenarbeit an der Universität aber letztlich allen Studierenden zugutekommen“,  betont Univ.-Prof. Dr. Roland Psenner, Vizerektor für Lehre und Studierende.


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