Zum Ausstellungsbesuch der Klasse 3a der NMS Vorderes Stubai
Viele SchülerInnen der Klasse 3a der NMS Vorderes Stubai aus Fulpmes waren sehr fasziniert von den Gegenständen aus anderen Zeiten oder aus anderen Ländern. Unter diesen befanden sich beispielsweise ein schwarzes Telefon mit Wählscheibe, ein altes Radio, das bosnische Musikkasetten abspielte oder ein abgetragener "Blaumann" aus der Fabrik.
Besonders beeindruckt zeigten sich die SchülerInnen von den biografischen Erzählungen, die sie in Form von Videos angeschaut haben.
Die Führung wurde an diesem Tag von Katharina Walter und Ursula Purner durchgeführt.
Zum Ablauf und Inhalt des Museumsbesuchs.
Einige Eindrücke der SchülerInnen:
„Ich finde das voll cool zu hören, was die Leute erlebt haben. Das ist interessant, was die Leute sagen. Manche Geschichten hat man vielleicht schon gehört, aber manche sind einem auch fremd.“
– Antonia.
„Ich find’s spannend zu hören mit wie vielen Jahren sie hergekommen sind, was sie schon alles erlebt haben und was sie von Österreich halten und ob Österreich jetzt ihr Heimatland ist oder sie lieber zurückkehren möchten, wo sie eigentlich herkommen.
Ich kenne ein paar, die sagen sie möchten lieber zurück und andere, die hierbleiben möchten.“
– Selina.
„Es ist eigentlich recht schön hier und interessant zu hören, was andere Leute von unserem Land halten. Es ist richtig zu bewundern. Ich habe von einer gehört, die ist mit 13 Jahren mit ihren Geschwistern hierhergekommen. Das ist schon faszinierend mit 13 Jahren von Istanbul hierherzukommen.“
– Angelina.
„Die Ausstellung war öfters wirklich spannend und interessant. Hin und wieder war sie aber auch langweilig. Am spannendsten war es zu hören, wie die älteren Leute erzählt haben, wie sie nach Österreich gekommen sind von der Türkei oder so. Das war sehr spannend.“
– Valentin.
Bildergalerie
Die Ausstellung „Hier zuhause. Migrationsgeschichten aus Tirol“ ist eine Kooperation mit dem Zentrum für MigrantInnen in Tirol (ZeMiT), den Instituten für Zeitgeschichte und Erziehungswissenschaften der Universität Innsbruck, dem Land Tirol (Abteilung Gesellschaft und Arbeit – Integration) und der Stadt Innsbruck.
Die Ausstellung konnte bis zum 3. Dezember 2017 besucht werden.