Beitragsbild Museum 3c NMS Fulpmes Neu

Ausstellungsbesuch der Klasse 3c (NMS Vorderes Stubai) im Volkskunstmuseum

Die Klasse 3c der Neuen Mittelschule Vorderes Stubai in Fulpmes besuchte am 09.10.2017 die Ausstellung „Hier zuhause. Migrationsgeschichten aus Tirol“ im Volkskunstmuseum Innsbruck.

Zum Ausstellungsbesuch der Klasse 3c der NMS Vorderes Stubai

Ursula Purner und Katharina Walter führten die Klasse 3c der NMS Vorderes Stubai aus Fulmpes durch die Ausstellung.

Zum Ablauf und Inhalt des Museumsbesuchs. 

 

Im Anschluss an die Ausstellung wurden einzelne SchülerInnen befragt, wie sie die Ausstellung fanden. Dabei zeigte sich, dass sowohl die biografischen Interviews als auch die Objekte, Eindruck bei den SchülerInnen hinterließen:
So zum Beispiel ein Samowar, von dem nur sehr wenige SchülerInnen wussten, dass er verwendet wird um Tee zuzubereiten.
Im Weiteren stieß die Thematisierung von schwierigen Lebensverhältnissen und Diskriminierung auf Interesse und Anteilnahme. So hörten die SchülerInnen unter anderem von beengten Wohnverhältnissen und Ausgrenzungserfahrungen.
Insgesamt kann gesagt werden, dass die biografischen Verläufe der Migration nach Tirol, die oftmals mit Hürden oder Hindernissen verbunden sind, aufschlussreich für die Schülerinnen waren.

Die Aussagen der einzelnen SchülerInnen

"Mir hat der Samowar gefallen. So etwas habe ich noch nie vorher gesehen. Und mir hat daran gefallen, dass es da große und kleine gibt."
-Armin.

"Ich finde es interessant, dass so viele Leute nach Tirol gekommen sind. Das habe ich vorher nicht gewusst."
-Elias.

"Mich hat es sehr interessiert, dass so viele Leute für die Ausstellung Interviews gemacht haben und dass man so viele Geschichten gehört hat. Also, was den Leuten passiert ist oder warum sie nach Österreich gekommen sind."
-Lea.

"Mich hat es auch voll interessiert, wieso die Leute hergekommen sind und wie sie am Anfang gelebt haben. Und es war auch interessant, was sie in ihrem Heimatort gemacht haben."
-Nina.

"Ich fand es gut, dass man selber viel herausfinden konnte in der Ausstellung und dass man sich so viele Videos anschauen konnte."
-Valentina.

"Wir haben heute mitgekriegt, dass eine Familie in einer 14 m2 Wohnung gewohnt hat. Das ist sehr klein – also das können wir uns gar nicht vorstellen."
-Sonja.

"Ich hab es schrecklich gefunden, als ich gehört habe, dass zum Beispiel dunkelhäutige Menschen nicht in eine Disko reindurften. Das ist ja eigentlich auch wie eine Beleidigung. Und nur weil sie anders ausschauen, sollten sie nicht ausgeschlossen werden."
-Anna-Mae.

"Ich hab es total spannend gefunden, wie man das alles erforschen konnte. Und mich hat es auch sehr beeindruckt, dass so viele Leute eine andere Meinung zu Österreich haben können. Manche fühlen sich hier wohl und andere nicht."
-Elena.

 

Bildergalerie

 

 

 

 

Die Ausstellung „Hier zuhause. Migrationsgeschichten aus Tirol“ ist eine Kooperation mit dem Zentrum für MigrantInnen in Tirol (ZeMiT), den Instituten für Zeitgeschichte und Erziehungswissenschaften der Universität Innsbruck, dem Land Tirol (Abteilung Gesellschaft und Arbeit – Integration) und der Stadt Innsbruck.

Die Ausstellung konnte bis zum 3. Dezember 2017 besucht werden.

 

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