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Journées d’étude

Unité et diversité dans le discours sur le vin en Europe
Einheit und Vielfalt der Weindiskurse in Europa

Universität Innsbruck, 15.-16. Oktober 2012

 

Organisation:

Eva Lavric, Universität Innsbruck, Institut für Romanistik, & Frankreich-Schwerpunkt
Laurent Gautier, Université de Bourgogne, Centre Interlangues TIL (EA 4182)

Teilnahmegebühr: 60 Euro (Barzahlung vor Ort), 20 Euro für Studierende

Die internationale Tagung „Unité et diversité dans le discours sur le vin en Europe“ (Einheit und Vielfalt der Weindiskurse in Europa) ist die dritte einer Reihe von Tagungen zur Weinsprache, die in Kooperation zwischen der Universität Dijon und der Universität Innsbruck (Romanistik und Frankreich-Schwerpunkt) organisiert werden und die das EU-Projekt "VinoLingua" wissenschaftlich begleiten.

"VinoLingua" ist ein EU-Projekt der Lifelong-Learning-Schiene, das zum Ziel hat, Sprachlehr-Materialien für Winzer/innen in den Sprachen Deutsch, Französisch, Spanisch und Italienisch zu entwickeln. Unter der Federführung der Universität Innsbruck (Prof. Lavric) arbeiten neun Partner aus vier europäischen Ländern (Österreich, Frankreich, Italien, Spanien) und fünf Weinregionen (Südtirol, Toskana, Krems, Toro und Burgund) in einem interdisziplinären Konsortium, das ExpertInnen für Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik sowie Weinbauschulen und private Unternehmen verbindet.

Für Burgund gehört Prof. Laurent Gautier dem Konsortium an; er forscht, wie auch Prof. Eva Lavric, im Bereich der kontrastiven Linguistik Französisch-Deutsch und der Fachsprachen, insbesondere der Weinsprache. Daraus ergab es sich ganz natürlich, dass Gautier und Lavric die Initiative ergriffen, dem VinoLingua-Projekt eine Tagungsreihe zur Seite zu stellen.

Die Tagungsreihe zur Weinsprache begleitet das Projekt über seine gesamte Dauer (2010 - 2012), damit die Inhalte, die unterrichtet werden, wie auch die didaktischen Zugänge dem aktuellen Stand der Forschung entsprechen. Wie das Projekt ist die Tagungsreihe international und interdisziplinär ausgerichtet. Die ersten beiden Tagungen fanden an der Université de Bourgogne in Dijon statt und haben zur Herausgabe von zwei Sammelbänden geführt, die beide derzeit im Druck sind und demnächst erscheinen werden:

  • Gautier, Laurent / Lavric, Eva / Rousseau-Jacob, Isabelle (Hrsg.): Figures et images dans les discours sur le vin en Europe (InnTrans. Innsbrucker Beiträge zu Sprache, Kultur und Translation 5), Frankfurt/M. e.a.: Peter Lang 2012
  • Gautier, Laurent / Lavric, Eva (Hrsg.): Les descripteurs du vin : Regards contrastifs (InnTrans. Innsbrucker Beiträge zu Sprache, Kultur und Translation 6), Frankfurt/M. e.a. : Peter Lang 2012

Für die dritte Tagung wird nun Innsbruck Gastgeberin sein; auch hier ist ein Sammelband geplant. Die Kooperation mit Dijon, aber auch mit den anderen Projektpartnern, kann so weiter vertieft und von der didaktischen auf eine wissenschaftliche Ebene transponiert werden.

Die TeilnehmerInnen stammen aus 6 verschiedenen Ländern: Österreich (3), Frankreich (3), Deutschland (3), Spanien (2), Italien (1) und Polen (1). Etwa die Hälfte kommen aus dem VinoLingua-Projekt. Es werden linguistische, terminologische, lexikographische und didaktische Themen im Zusammenhang mit der Weinsprache behandelt. Etliche Beiträge vergleichen mehrere Sprachen und Kulturen, von den Projektregionen bis zu Polen und Georgien. Der Wein erscheint so als ein Kulturgut, dass Europa vereint, aber auch in seiner Vielfalt erkennen lässt. 

 

Wir danken unseren Sponsoren: dem Land Tirol, der Innsbruck Tourismus und dem Vizerektorat für Forschung der Universität Innsbruck

 

 

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