Frankreich-Tag 2014

03. Dezember 2014

 

Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Tilmann Märk, Rektor der Universität Innsbruck, eröffnete den Frankreich-Tag, der wie jedes Jahr im repräsentativen Claudiasaal stattfand, mit einer Rede, die an die nun schon 13-jährige Geschichte des Frankreich-Schwerpunkts erinnerte – eine Erfolgsgeschichte, denn aufgrund der strategischen Entscheidung der Universität für Frankreich als privilegierten Kooperationspartner konnte eine Struktur geschaffen werden, durch die sämtliche Fakultäten und beinahe alle Institute der Universität Innsbruck mit französischen WissenschaftlerInnen kooperieren.

Der Kulturrat der französischen Botschaft und Direktor des „Institut français d’Autriche", Monsieur Eric Amblard, war eigens aus Wien angereist, um hier in Innsbruck den Frankreich-Tag mitzufeiern und die Frankreich-Preise zu übergeben. Die Leiterin des Interdisziplinären Frankreich-Schwerpunkts, Prof. Eva Lavric, ließ sich in ihrer humorvollen Begrüßungsrede von zwei Baudelaire-Gedichten inspirieren und verglich den Schwerpunkt mit einem Hafen, von dem aus ein reger Schiffsverkehr von und nach Frankreich herrscht.

Den diesjährigen Festvortrag mit dem Titel „Der wirtschaftliche Austausch zwischen Frankreich und Österreich und seine interkulturellen Aspekte (Österreich aus französischer Sicht)" hielt François-Xavier d'Aligny (Managing Director – Head, Strategic Relationships in der ERSTE Bank Wien und Conseiller du commerce extérieur de la France en Autriche). Er berichtete aus seiner reichen Erfahrung im internationalen Wirtschaftsleben und hielt ein leidenschaftliches Plädoyer für die Bewahrung der jeweils eigenen Kultur und den respektvollen Umgang mit der Kultur der anderen, das er mit aussagekräftigen Anekdoten illustrierte.

Frankreich-Preise 2014

Im Rahmen des Frankreich-Tags 2014 konnten folgende herausragende Arbeiten mit den Frankreich-Preisen ausgezeichnet werden.

 

Kategorie: Masterarbeit

Mag. Maximilian SPIELMANN, „La France n´est pas Paris, Frankreich im Spannungsfeld zwischen Zentralismus und Dezentralisation", eingereicht am Institut für öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre bei Univ.-Prof. Dr. Anna Gamper

Mag. Michael FÄRBER, „Complexity of Equivalence Proofs of Simple Deterministic Grammars", eingereicht am Institut für Informatik bei Dr. Cezary Kaliszyk und Univ.-Prof. Dr. Géraud Sénizergues

Kategorie: Dissertation

Mag. Mag. Dr. Marianne FRANZ, „ie katholische Kirche im Pressediskurs. Eine medienlinguistische Untersuchung österreichischer und französischer Tageszeitungen", eingereicht am Institut für Germanistik bei Univ.-Prof. Dr. Lorelies Ortner und an der Université Paris 5, René Descartes bei Prof. Jean-Pierre Goudaillier

Kategorie: Post-doc

Dr. Bernadette BULLINGER, „Family Affairs : Drawing on Family Logic and Familiar Regime of Engagement to Contrast « Close-Up » Views of Individuals in Conventionalist and Institutionalist Reasoning", eingereicht am Institut für Organisation und Lernen bei Univ.-Prof. Dr. Julia Brandl


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