Trockenschwimmer

Roman

Florian Gantner


Trockenschwimmer

Erscheinungsdatum: Feber 2015
Hardcover mit Schutzumschlag, 192 Seiten
Preis: € 18,90
ISBN 978-3-902866-26-4


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Pressestimmen

Florian Gantner knallt mit seinem Roman "Trockenschwimmer" dem Leser einen Helden auf die Nase, dass diesem vor Bewunderung Hören und Sehen vergeht. Ein augenzwinkernder Psychthriller vom Leben eines Trockenschwimmers.

Helmuth Schönauer, Südtiroler Tageszeitung

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Gantner beschreibt einen Lebenslauf, der nicht untypisch für das Heranwachsen im Innergebirg ist!

Franz Brinek, Pinzgauer Nachrichten

Das Buch ist eine Sammlung von Momentaufnahmen, die den Leser zum Teil tragisch berühren, zum Teil schmunzeln lassen.

Mareike Liedmann, ekz

Doch Gantners Roman ist nicht nur das, ist nicht nur die Geschichte einer Trennung, sondern auch über das Erwachsen-Werden: Man erfährt einiges über Kindheit und Adoleszenz des Protagonisten, die relativ unaufgeregt – das heißt ohne gröbere Abweichungen von der Norm in Form von fast schon obligatorischen Italienurlauben, Pausenhofquerelen und ersten Erfahrungen mit Sexualität – verliefen und vielen Lesern bekannt vorkommen dürften, wohl weil sie unvermeidlich sind und einfach zum Heranwachsen dazugehören (es ist bezeichnend, dass sich der Protagonist sogar selbst fragt, ob die von ihm aufgeschriebenen Erinnerungen überhaupt seine oder vielmehr jene eines „allgemeinen Gedächtnisses“ sind). Und nicht zuletzt ist „Trockenschwimmer“ auch eine Geschichte über Geschichten: von historischen, mythischen und fiktionalen Gestalten und allem, was es so dazwischen gibt. Gantners Protagonist streut diese Geschichten immer wieder ein, kommentiert sie, setzt sie mal mehr, mal weniger explizit in Verbindung zu seinem eigenen Schicksal und reflektiert darüber genauso wie über sich, seine Taten und Motive.

Simon Leitner, Literaturhaus Wien

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Der Junggeselle Franz wohnt im Salzburger Pinzgau und arbeitet in einer dort ansässigen Skifabrik. Eines Tages beschließt er, aus seiner Passivität auszubrechen – er entwendet Firmeneigentum. Franz kommt mit seiner Beute nach Hause, wo auf dem Küchentisch ein Blatt Papier liegt, auf das er seine weiteren Pläne in Stichworten skizziert hat: Kapitel für Kapitel erinnert sich Franz an Episoden aus seinem bisherigen Leben, das ihn immer wieder zum Opfer werden ließ, lenkt mit Anekdoten aus dem alten Holland, der griechischen Mythologie und Seemannsromanzen von seiner eigenen Geschichte, seiner Trennung von Ilse ab. Humorvoll lässt Florian Gantner seinen Helden sich immer wieder aus der Opferrolle befreien bzw. seine Umstände verharmlosen. Anstatt zu fliehen, verliert sich Franz immer mehr im Erzählen. Und die Banalität des Alltags schlägt dem vermeintlichen Kriminalroman ein Schnippchen.

„Der junge Tetzlaff hört sich Clements Aussagen kommentarlos an. Er ist erst seit kurzem bei Stantien & Becker. Bis jetzt hat er noch keine näheren Kontakte zu Kollegen knüpfen können und empfindet es darum als beruhigend, wenn überhaupt irgendjemand mit ihm spricht. Und mit Litauern hat er in seinem kurzen Leben noch nicht zu tun gehabt, weshalb er jede diesbezügliche Information dankend aufnimmt. Vielleicht liefert der verschmitzt dreinblickende Franzose – mit Franzosen hatte er bislang auch noch wenig Erfahrung – ja Anekdoten, die er bei Gelegenheit in ein anderes Gespräch einbauen könnte.“

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