Nervenfieber

Gedichte

Carolina Schutti


Nervenfieber

Erscheinungsdatum: Februar 2018
Hardcover mit Schutzumschlag, 64 Seiten
Preis: € 15,90
ISBN 978-3-902866-62-2


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Pressestimmen

Literatur pur!

Harald Klauhs, Die Presse Spectrum

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Es ist eine Art von Nervenfieber, das Schreiben, das bisher Ungesagtes zur Sprache bringt. Carolina Schuttis Gedichte sind in diesem Fieber entstanden, im Zustand des Schreibens, der Glück bedeuten kann. Von Vielem erzählen Carolina Schuttis Gedichte, auch von Leben und Tod, von der Liebe in ihren Krisen und ihrem Gelingen, von dem also, was Leben ist und das auf wunderbar klare Weise.

Martin Sailer, ORF

Ihr Schreiben ist immer von hoher Musikalität und intensiver Rhythmik geprägt, von der Spannung zwischen der „Perfektion“ der Sprache oder der Suche nach Perfektion in der Sprache und den feinen Rissen, die sich zwischen dem einen Wort und dem anderen auftun, Rissen, die sich mitunter zu tiefen Spalten auswachsen. Diese Spannung, diese Aufgeladenheit finden wir in „Nervenfieber“ potenziert wieder. Genauso wie die existentiellen Befindlichkeiten, um die es in Schuttis Büchern oft geht, die mitschwingen im Untergrund und diesen zu einem unsicheren und schwankenden werden lassen, ihn immer mehr ins „Bodenlose“ führend: das Gefühl von Angst, Ohnmacht, Ausgesetztsein. Es ist ein Paradoxon der Literatur, der Kunst an sich, dass die Irritation umso stärker und intensiver ist, je sparsamer aber gezielter die einzelnen Mittel eingesetzt werden. Carolina Schutti ist – und das beweist sie in diesem Gedichtband stärker als bisher – eine Meisterin in dieser Kunst.

Anna Rottensteiner, LiLit. Literatur im Lichthof, 12/2018

Am gewichtigsten scheint der schmale Band „Nervenfieber“ der renommierten Autorin Carolina Schutti.

Robert Renk, Wagner einmalig, No. 6

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Gliederkälte, Schwindsucht, Bangigkeit – Krankheiten, die man unter diesen Namen nicht mehr kennt: Carolina Schuttis erster Lyrikband dreht sich in sieben Zyklen um die früher so bezeichnete Erkrankung „Nervenfieber“, was im Griechischen „Dunst“ oder „Nebel“ bedeutet. Mehr als das Medizinische sind es die Assoziationsräume der Begriffe sowie einzelne Symptome, die sie in die heutige Zeit und auf andere Bereiche des Lebens überträgt. Liebe als Krankheit, Bettlägerigkeit, Angst als vermeintlich neues Lebensgefühl sind die Themen der persönlichen wie politischen Momentaufnahmen der Tiroler Autorin. Gedichte um Sartres Höllenentwurf aus seinem Stück „Geschlossene Gesellschaft“, um die verzweifelte Frage „Wird es denn nie Nacht? ...“, runden den Gedichtband um Gebrechen, Liebe und Traum ab.

„du hattest recht
vögel schlagen schneller
mit den flügeln
kurz bevor sie landen“

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