Mein Amerika

Prosastücke

Siegfried Höllrigl


Mein Amerika

Erscheinungsdatum: Februar 2019
Hardcover mit Schutzumschlag, 96 Seiten
Preis: € 18,90
ISBN 978-3-902866-74-5


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Pressestimmen

Ein meisterlicher Erzähler!

Joseph Zoderer

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Das Amerika von Siegfried Höllrigl, dessen Werkstatt in Meran ein Zentrum des Geistes ist, ist ein Ort der Sehnsucht und der Freiheit. Man muss nicht weit fahren, um es zu finden. Es liegt sehr nahe, auch wenn der Wanderer räumlich ausgreift. Es liegt in den Bergen, im Warten, in Blicken, im Fenster gegenüber. Es ist überall, aber vor allem im eigenen Inneren. Wer keine Geduld hat, wird es nicht sehen. „Mein Amerika“ ist kein beschauliches Buch – es wendet nicht den Blick von der Wirklichkeit ab, aber ein sehr kontemplatives Buch. So beobachten wie Siegfried Höllrigl muss man erst einmal können.

Georg Mair, ff

Überhaupt erinnern diese hellen Impressionen voller Sonnenschein an die Erinnerungsblätter eines Robert Walser. … Andererseits sind diese Stücke ein angewandter Katalog für eine Ausstellung, die das Leben jenen bietet, die zum Schauen bereit sind. Für den Meister der Handpresse sind diese Geschichten Blätter, die wie Kupferstiche aus einer Maschine springen, die mit Hand betrieben wird.

Helmuth Schönauer, Neue Südtiroler Tageszeitung

Er hat genau hingehört, genau hingesehen und so mehr entdeckt als die fröhlich Armut oder die lieben Dinge oder das Wiesenlob eines Waggerl: Sein Amerika.

Bernhard Sandbichler, Literatur und Kritik

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Der Sommer steht in der Gasse. Eltern, Kinder ziehen die Fahrräder aus dem Hauseingang. Die Nachbarin hat hauchdünne Sandalen an den Füßen. Siegfried Höllrigls poetische Prosastücke führen uns von Meran aus quer durch Südtirol und Europa in die ihn aufs Engste umgebenden Lebenswirklichkeiten, Räume und Situationen – sein Amerika. Die Bilder von Bergen, Bäumen, Tieren und Reisen sind fein und immer geheimnisvoll. Denn Siegfried Höllrigl ist ein ruhiger Beobachter, dessen Blick nichts entgeht und der sich zugleich auf das Wesentliche konzentriert.

„Das Bachrauschen. Der Blick auf eben-ziehendes Wasser in der Beschleunigung, ein aus steiler Höhe stürzendes weißschäumendes Rinnsal wie Kalligraphie. Eine Kreuzotter. Der Quell aus dem grün-feucht gepolsterten Hang. Die wasserhellen Augen der Bedienung auf dem Schutzhaus von vor drei Jahren. Momente, Bilder, die bleiben.“


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