Lunarda

Roman

Selma Mahlknecht, Herbert Rosendorfer


Lunarda

Erscheinungsdatum: März 2011
Hardcover mit Schutzumschlag, 320 Seiten
Preis: € 19,90
ISBN 978-3-902719-91-1


"Automatisierter Block: Buch bestellen/kaufen"

Pressestimmen

Lunarda zeigt: Sich dem Fremden auszusetzen, sich in der Kunst zu exponieren ist ein Weg, um zu seiner persönlichen Freiheit zu kommen.

Christoph Pichler, Rai

weitere ... 

Die Autoren Selma Mahlknecht und Herbert Rosendorfer haben keine Angst vor großen Gefühlen. Das völlige Fehlen von ironischer Brechung oder erzählerischer Distanz zu den Figuren ist der Fiktion des Tagebuchs geschuldet - der Leser soll sich gänzlich mit Paulas Innenperspektive identifizieren, sie allein verfügt als Ich-Erzählerin über die Handlung, erst gegen Ende kommt Damaskus mit seinen letzten Aufzeichnungen zu Wort. Paula neigt - auch sprachlich - zu großen Gesten, "schwelgerisch und kühn" sind ihre Aufzeichnungen.

Martina Wunderer, Literaturhaus Wien

Mit "Lunarda" haben Selma Mahlknecht und Herbert Rosendorfer einen routiniert geschriebenen Künstlerroman vorgelegt.

Helmuth Schönauer, Buchkultur

Gemeinsame Schreibprojekte können auch gelingen. Das Autorenduo Mahlknecht und Rosendorfer führen es vor, wenn sie ihre junge Protagonistin mit prosaischen Pinselstrichen auf Selbstfindungstrip schicken. Der Monolog des Modells, geschrieben von Mahlknecht, überwiegt im Roman, fruchtet aber aus einer Fülle hilfreicher Informationen über Rosendorfers Erlebnisse mit Modellen und sein Malerdasein. Dass diese zwei Perspektiven zusammenfließen, macht die Geschichte gleichsam intim und homogen. Um den Textfluss des Paula-Teils nicht zu unterbrechen, wird er aus der Sicht des Malers am Ende des Buches geschildert. Diese Darstellungsweise erweitert das Spannungsfeld gegen Ende noch einmal.

The Gap

Herbert Rosendorfer, der Jurist, Literaturprofessor, Staatsanwalt, Richter und Schriftsteller, hat mit Lunarda ein neues Buch geschrieben. Zusammen mit einer jungen Frau, mit Selma Mahlknecht. Eine veritable Überraschung!

Markus Meyer

Rosendorfer erzählte der jungen Kollegin von seinen Erfahrungen in der Malerei. Über Telefon und E-Mail hielten sich die Schreibenden dann über den Stand der jeweiligen Texte am Laufenden. Letztendlich entschied man sich, Mahlknechts Text, der als Tagebuch verfasst ist, ohne Unterbrechungen durchlaufen zu lassen. Rosendorfers Teil folgt als „Vermächtnis“ des Malers. Wobei Rosendorfer sich zurücknimmt und Mahlknecht den Vortritt lässt. Aus dem Projekt ist ein leichtfüßiger und humorvoller Roman hervorgegangen. Eine kurzweilige Lektüre, die so manch eine große Geste aus der Welt der Künste und Gefühle bereitstellt.

Sabine Strobl, Tiroler Tageszeitung

Eine sehr aufregende Geschichte, die sofort den Leser mitreisst, von der ersten bis zur letzten Seite. Ungemein fesselnd und überraschend, wird es mit diesem Buch zu keinem Zeitpunkt langweilig. Ein unbedingt empfehlenswertes Stück Literatur, welches in keinem Bücherregal fehlen sollte.

Anna-Christina Lanari, Düsseldorfer Lesefreunde

Fazit: Schön geschrieben, schön zu lesen. Die zwei Schelme sollten öfters zusammen Schabernak treiben.

Zett

Ein wunderschöner unterhaltsamer Roman – der viel Freude bereitet hat!

Eva Strasser, Universitätsarchiv

Sie sind selten und oft nicht gelungen, Literatur zu zweit gemacht. Hier aber passt es sehr gut. Das Buch fördert Leselust und treibt es wieder gekonnt an, die Sache mit der Kunst und eben … die Liebe. Ein Dank an den Verlag für solche Bücher neben dem Rauch des Bestseller-Getöse!

Urs Heinz Aerni

"Automatisierter Block: Weiterempfehlen"

 

Auf den ersten Blick ist Paula eine ganz normale junge Frau: Sie ist schnippisch und schreibt Tagebuch; von moderner Kunst hält sie wenig. In ihren Augen fehlt diesen Bildern nicht nur der Titel, sondern auch sonst so ziemlich alles, was sie sich von einem Kunstwerk erwartet. Bis sie eines Tages als Model einem um einiges älteren Maler begegnet, der ihr Leben grundlegend verändert. Schon der Geruch seines Ateliers ist anheimelnd, die Ruhe, die er ausstrahlt, beruhigend. Und was sie sich lange nicht eingestehen wollte, wird plötzlich offensichtlich: Er beginnt ihr zu fehlen. In einem Wechselbad der Gefühle findet sie kurzzeitig zu Freiheit und Glück. Selma Mahlknechts gemeinsam mit Herbert Rosendorfer unterhaltsam geschriebener Roman ist voller origineller Szenen und spannender Wendungen.

"Diese Tage sind so voller Leere. Was hier wie ein Widerspruch steht, stimmt: Auch die Leere kann erfüllend sein. Nie spürt man es deutlicher als kurz vor dem Einschlafen, wenn dieses kleine Nichts, das man immer verborgen in sich trägt, sich plötzlich ausdehnt und über den scheinbar unaufhaltsamen Wirbel von Worten, Geräuschen, Bildern, Düften legt, bis alles ausgelöscht ist im sanften Schwarz des Schlummers. Ich brauche nicht über meine Gefühle nachzudenken. Was ich wissen muss, weiß ich: Sie sind echt. Sie sind gut. Das reicht. Jetzt kann kommen, was will."

Leseprobe



Nach oben scrollen