Kassiopeias Stern

Roman

Margot Thun-Rauch


Kassiopeias Stern

Erscheinungsdatum: Februar 2023
Taschenbuch, 192 Seiten
Preis: € 15,00
ISBN 9783903539-35-8


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Pressestimmen

Malerei und Liebe in den Zeiten der Philippine Welser, kompetent und lebensklug erzählt.

Doris Eibl

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Margot Thun-Rauch entwirft in über 30 Kapiteln ein Frauenporträt, das berührt und zugleich auch aufwühlt. Dazu legt sie ein fundiertes Wissen um die historischen Zeitläufe des 16. Jahrhunderts an den Tag.

Ferruccio Delle Cave, Dolomiten

Wie Margot Thun-Rauch dieses komplexe Zeit- und Sittenbild anhand Maries Geschichte auf knappe 185, sehr leicht lesbare Seiten verpackt, ist erstaunlich.

Tiroler Tageszeitung

Was wäre gewesen, wenn Michelangelo als Frau geboren worden wäre? Dieses interessante Gedankenspiel beschreibt Margot Thun-Rauch in ihrem historischen Roman „Kassiopeias Stern“.

ORF Tirol heute

Schlaglichtartig, mit dichterischem Ton bringt die Autorin die Zeit zum Leuchten und Donnern. Für Renaissance-Interessierte, Innsbruck-Freunde, Schloss-Ambras-Reisende, überall empfohlen.

Renate Schattel, ekz

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Die talentierte Marie will Malerin werden. Keine Selbstverständlichkeit, wenn man vor 450 Jahren lebte. Damals schien die Welt aus den Fugen: die Pest überrollte das Land, im Nachbarland ­herrschte Krieg, erste Flüchtlingsströme zeigten sich. Sogar das Wetter ­hatte sich dramatisch verändert. Alles schon einmal dagewesen, möchte man meinen. Und doch war es anders, vor allem für eine junge Frau. Mit großer Sachkenntnis, leisem Humor und einer lebendigen ­Sprache breitet Margot Thun-Rauch den Werdegang dieses ungewöhnlichen Mädchens vor dem Hintergrund einer Gesellschaft aus, in der andere Werte galten als ­heute. Während wir erfahren, was Marie mit ihrem Großvater, einem Fürstenpaar, einem Zwerg oder einem Alchemisten und Magier erlebt, können wir diese ferne Welt, aus der sich unsere Gesellschaft entwickelt hat, geradezu riechen, schmecken, ­hören und sehen.

„Denn der Steig bot ihr immer wieder großartige Ausblicke auf die Bergkette der gegen­überliegenden Talseite, die wie eine schützende Mauer die kalten Nordwinde abhielt und die Stadt behütete. Auch sah sie von dort den breiten Talboden beinahe wie ein Vogel von oben, sah den See, als wäre ein kleiner Fleck Himmel auf die Erde getropft, und den sanft geschwungenen Fluss, auf dem mit Fässern beladene Treidelboote flussabwärts trieben, während andere von Pferden flussaufwärts gezogen wurden. In den Uferauen ließen die Stadtbauern ihre Kühe und Ochsen weiden, ihre Äcker und ­Felder lagen nahe der östlichen Stadtmauer, und die braunen, grünen und gelben Rechtecke wirkten im nachmittäglichen Licht, als hätte ein Riese seine Decke ausgebreitet. Schon konnte Marie im blauen Dunst die Türme und zinnenbewehrten Giebel des Städtchens erkennen.


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