Enden ohne Ende

Roman

Friedrich Hahn


Enden ohne Ende

Erscheinungsdatum: Februar 2025
Hardcover mit Schutzumschlag, 184 Seiten
Preis: € 21,00
ISBN 978-3-903539-49-5


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Pressestimmen

Gehört zu den originellsten und produktivsten Autoren Österreichs!

Edith-Ulla Gasser, Ö1

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In seinem neuen Roman „Enden ohne Ende“ präsentiert der österreichische Autor Friedrich Hahn einen Text, der zu keinem Ende kommen will. Natürlich gibt es eine letzte Seite, doch der Autor hat sein Publikum davor in so viele Möglichkeiten für diesen Schluss eingesponnen, dass man glatt hängen bleiben könnte auf diesem „Abschluss-Trip“. Vielleicht geht es in „Enden ohne Ende“ auch gar nicht ums konkret Sein – vielleicht geht es Friedrich Hahn einfach um die Lust am Erzählen.

Ö1

Wenn das Leben nicht das geworden ist, was man sich gewünscht hat, so muss man sich eben eine Identität suchen, die diese Wünsche erfüllen kann. Von hinten her betrachtet ist nämlich jede Geschichte gleich wertvoll, egal wie realistisch unterlegt sie ist. „Weiter im Text. Denn im wirklichen Leben wusste ich nicht weiter.“ Mit diesen Weisheiten aus dem Kulturmanagement ausgestattet wagt sich der Erzähler noch einmal an die Aufgabe, ein passables Ende zu finden. Er erfindet mehrere Fassungen, die gleich glaubwürdig sind. Der Leser kann sich bei dieser Gelegenheit testen, welcher End-Typ er insgeheim ist. Für den Helden sticht schließlich die Fassung „e“ als am plausibelsten hervor. „Die Geschichte. Meine Geschichte. Was hätte daraus werden können (?)! Mutter und Tochter zerstritten. Ich tot. Welch herrliche Familie.“ Natürlich ist dieses Ende kein finales, aber es fühlt sich gut an und man könnte gut damit leben.

Helmuth Schönauer

Vom Anfang bis zum Ende jedenfalls philosophiert Friedrich Hahn sprachlich originell und brillant über das Leben, zum Beispiel in inneren Monologen.

Sabine M. Gruber, PODIUM 217/218

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Auf Leopold, seinen Halbbruder, ist Verlass. Erst meldete er ihn vermisst. Und seit einem Jahr logiert er bei ihm in der Pension LEO und ist offiziell tot. So beginnt Enden ohne Ende. Der Ich-Erzähler taucht unter, besorgt sich eine neue Identität und ein neues Aussehen. Denn er will einer Klage auf Alimentationszahlung über 75.000 Euro entkommen, die ihn mit der Tatsache konfrontiert, dass er Vater einer Achtzehnjährigen sei. Doch kann der Mann sein Verschwinden durchziehen? Ist er überhaupt der Vater des Kindes, für das er die Alimente nachzahlen soll? Und falls ja, wird er seine Tochter je kennenlernen? Oder fliegt seine Tarnung auf? Friedrich Hahn hat eine spritzige Geschichte geschrieben, die mehr Enden als Anfänge hat. Und bei der offenbar ein Schicksal Regie führt, das sich aus allem raushält.

„Wir brauchen neue Geschichten. Diese ewigen Fünfvorzwölfgeschichten, diese Erzählungen von sogenannten Helden und Heldinnen, die als mehr oder weniger Fremde in die Orte ihrer Kindheit zurückkehren, diese Machwerke von mehr oder weniger Prominenten über sich selbst, oder über historische Figuren, die man als Literatur ausgibt, die werden langsam fade. Die Bäume, aus denen jenes Papier hergestellt wird, auf denen dann die neuen Geschichten gedruckt werden, die müssen allerdingst erst gepflanzt werden.


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