Aurora

Erzählungen

Brigitte Knapp


Aurora

Erscheinungsdatum: Oktober 2015
Hardcover mit Schutzumschlag, 128 Seiten
Preis: € 17,90
ISBN 978-3-902866-31-8


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Pressestimmen

Ein geistig unerschöpflicher Quell des subjektiven Wahrnehmens!

David Thaler, franzmagazine

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Brigitte Knapp führt die Figuren konsequent auf einen Wendepunkt zu und lässt sie kippen. Helmuth Schönauer, Neue Südtiroler Tageszeitung

Helmuth Schönauer, Neue Südtiroler Tageszeitung

Während Brigitte Knapps Stil je nach Erzählung zwischen phantastisch-poetisch und realistisch-unverschnörkelt variert, sind ihre Figuren allesamt Menschen auf der Suche nach der richtigen Balance in ihrem Leben: die verstummte Frau, die sich eine Stimme wünscht, die Autistin, die ihren Weg in die Außenwelt sucht, der Mann, der ein Kunstwerk bewacht und daraus neue Erkenntnisse für sein eigenes Sein gewinnt.

Barbara Bonmann, Radio Sunshine

Lebendige Figuren, die einem wie Sand durch die Finger rieseln, wenn man glaubt, ihrer habhaft werden zu können. Im nächsten Augenblick sind sie wieder entschwunden. … Es ist hier etwas zutiefst Existentielles, was uns als Leser erfasst.

Ferruccio Delle Cave, Dolomiten

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Aurora – Sonnenaufgang vereinigt acht Erzählungen, deren Figuren auf Veränderungen zusteuern, auf die Probe, in Frage gestellt werden. Momentaufnahmen im wahrsten Sinn des Wortes: Brigitte Knapp beschreibt teils märchenhaft, teils popliterarisch wenige Tage, Stunden, gar nur Minuten aus dem Leben ihrer Charaktere: So sammelt der Traumfänger seine Träume, indem er Bilder aus Zeitschriften ausschneidet und in Alben klebt und samstags in seinem Second Life ganz besondere Ausflüge mit einer blinden Frau unternimmt. Ein Arbeitsloser bewacht ein modernes Kunstwerk im öffentlichen Park. Ein Hirte beobachtet seine Tiere beim Grasen, während sein Bruder dabei ist auszubrennen. Die Figuren Brigitte Knapps Erzählungen sind „grands rêveurs“, Seiltänzer, die versuchen, auf dem Hochseil des Lebens ihr Gleichgewicht zu halten und schwindelfrei ans andere Ende zu gelangen. Texte aus einem Atemzug. Texte zum Weitererzählen, zum Teilen mit sich und der Welt.

„Jetzt hänge ich mir die Tasche mit meinen Träumen über die Schulter und bringe sie zur Post. Davon erhoffe ich mir neue Möglichkeiten. Und danach treffe ich den Mann meines Lebens und gehe mit ihm essen, italienisch. Ich bin 33 und das ist gut so. Draußen vor dem Krankenhaus hat es jetzt 33 Grad. Auch Dürrenmatt suchte seinen Minotaurus im Labyrinth. Ein Vorbild für meine Träume, die ich jetzt gleich der italienischen Post übergeben werde! Auch mein Minotaurus wird gutartig sein, wie bei Dürrenmatt. Ein griechisches Labyrinth ist kein Irrgarten! Wer die Wendung nicht scheut, findet die Mitte.“

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