Datenschutzinformation für Forschungsprojekte

Zweck der Datenverarbeitung

Forschung ist eine zentrale Aufgabe der Universität und von besonderer Bedeutung für die Gesellschaft. Sie trägt dazu bei, Wissen zu erweitern, gesellschaftliche Entwicklungen besser zu verstehen und Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu entwickeln.

Die Universität Innsbruck verarbeitet daher personenbezogene Daten zu wissenschaftlichen Forschungszwecken. Dazu zählen insbesondere die Gewinnung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, die Überprüfung bestehender Annahmen sowie die Entwicklung von Methoden, Verfahren oder Technologien.

Im Sinne guter wissenschaftlicher Praxis können personenbezogene Daten nach Abschluss eines Forschungsprojekts in einem geschützten wissenschaftlichen Datenarchiv aufbewahrt werden. Dieses Archiv stellt sicher, dass die Daten vertraulich behandelt werden und anderen Forschenden für im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke, für wissenschaftliche oder historische Forschungszwecke oder für statistische Auswertungen zur Verfügung stehen.

Nähere Informationen zur Forschung an der Universität Innsbruck allgemein finden Sie auf folgender Seite https://www.uibk.ac.at/de/forschung/.

Verarbeitete Daten

Soweit möglich, werden personenbezogene Daten pseudonymisiert oder anonymisiert, um die Identifizierbarkeit der betroffenen Personen zu minimieren. Eine Verarbeitung in identifizierbarer Form erfolgt nur, wenn dies für die Durchführung der Forschung unbedingt erforderlich ist.

Die konkret verarbeiteten Datenarten ergeben sich aus den jeweiligen Forschungsprojekten.

Rechtsgrundlagen

Die Verarbeitung personenbezogener Daten zu Forschungszwecken erfolgt auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO; bei besonderen Kategorien personenbezogener Daten in Verbindung mit Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO).

Die Aufbewahrung personenbezogener Daten nach Abschluss eines Forschungsprojekts in unserem Datenarchiv erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. e DSGVO iVm § 2f Abs. 1 bzw. Abs. 3 FOG.

Die Nutzung archivierter Daten zu anderen im öffentlichen Interesse liegenden Archivzwecken, für wissenschaftliche und historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke in thematisch verwandten Forschungsbereichen ist unter den Voraussetzungen von § 2d Abs. 2 Z 1 FOG zulässig.

Sofern besondere Kategorien personenbezogener Daten betroffen sind, erfolgt die Archivierung auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. e iVm Art. 9 Abs. 2 lit. j DSGVO iVm § 2f Abs. 1 bzw. Abs. 3 FOG.

Die Nutzung archivierter personenbezogener Daten durch andere Forschende ist unter den Voraussetzungen des § 2f Abs. 2 FOG zulässig.

Eine Veröffentlichung personenbezogener Daten, sofern es sich nicht um besondere Kategorien im Sinne von Art. 9 Abs. 1 DSGVO handelt, kann auf das überwiegende berechtigte Interesse der Universität (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO) gestützt werden. Dieses Interesse besteht insbesondere in der Veröffentlichung der Forschungsergebnisse der Universität.

Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang den Hinweis zum Widerspruchsrecht auf der Hauptseite.

Empfängerinnen und Empfänger

Ob und an wen Daten übermittelt werden, hängt vom jeweiligen Forschungsprojekt ab. Näheres hierzu finden Sie in den Informationen zum jeweiligen Forschungsprojekt.

Speicherdauer

Ihre personenbezogenen Daten werden nur so lange gespeichert, wie dies für die Erreichung der Forschungszwecke erforderlich ist.

Zum Nachweis guter wissenschaftlicher Praxis erfolgt eine Aufbewahrung in der Regel mindestens 10 Jahre ab Veröffentlichung der Ergebnisse.

Für Archiv-, Forschungs- und Statistikzwecke nach Art. 89 DSGVO sowie §§ 2d und 2f FOG werden personenbezogene Daten so lange aufbewahrt, wie dies für diese Zwecke erforderlich ist.

Ihre Rechte, Kontaktdaten, Datenschutzbeauftragter

Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Hauptseite.

Bitte beachten Sie: Bei Verarbeitungen zu Forschungszwecken können diese Rechte gemäß Art. 89 DSGVO eingeschränkt sein, sofern ihre Ausübung die Forschungsarbeit ernsthaft beeinträchtigen oder unmöglich machen würde.

 

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