Studium und Lehre

Miriam Krög

Zum Bauopfer in Mittelalter und Neuzeit. Eine archäologisch-historische Annäherung mit Beispielen aus Tirol

Ungedruckte Bakkalaureatsarbeit (Innsbruck 2011)

 

In dieser Bakkalaureatsarbeit steht das breite Thema des Bauopfers im Fokus des Interesses. Ziel ist es, die Bruchstücke der bisher erfolgten Forschungen auf diesem Gebiet zu einem Bild zusammenzufügen. Das Bauopfer wird auf einer Metaebene diskutiert, um die Hintergründe dieser rituellen Praxis zu erforschen und Licht auf die ihr zu Grunde liegenden Vorstellungen zu werfen. Dazu wurde auf Basis des bisherigen Forschungsstandes eine Definition herausgearbeitet, Spezifika und Kontinuitäten dieser seit dem Neolithikum rund um den Globus weit verbreiteten Praktik betrachtet, sowie Veränderungen aufgezeigt, die sie im Laufe der Zeit, insbesondere in Mittelalter und Neuzeit, erfuhr. Ein besonderes Augenmerk wurde auf das Bauopfer im archäologischen Kontext gelegt, wobei nicht nur die Frage danach gestellt wird, wie es im Befund zu erkennen ist, sondern sich die Arbeit auch dem maßgeblichen Beitrag der Archäologie zur Deutung fraglicher (Be-)Funde widmet.

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