Projekte und Forschung

Vortrag und Workshop beim European Textile Forum in Mayen
September 2012

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Das European Textile Forum fand vom 10. bis 16. September 2012 im LEA (Labor für Experimentelle Archäologie) des RGZM statt. Das neue Labor grenzt an das Grubenfeld des Mayener Vulkanparks. Im Rahmen dieses Forums wurde von Beatrix Nutz von der ABT ein Vortrag mit dem Titel „15th Century Linen Sprang and Needle-Lace from Lengberg Castle, East-Tyrol“ abgehalten, in dem Sie jene Textilien aus dem Fundkomplex von Lengberg vorstellte, die mit Nadelspitze- und Sprangarbeit dekoriert sind.

Zuvor fand unter Leitung von Frau Nutz für die Teilnehmer des Forums ein Sprang-Workshop statt, der auch rege in Anspruch genommen wurde. Im Zuge dieses Workshops konnte jede/jeder Teilnehmer/in seinen oder ihren eigenen Sprangrahmen basteln und anschließend ein erstes Werkstück versuchen. Dabei wurden die Grundkenntnisse der Sprang-Arbeit vermittelt. Vom Schären der Kette über die drei unterschiedlichen Arten die Kettfäden miteinander zu verflechten (Einhängesprang, Flechtsprang und Zwirnbindesprang) bis zur Fixierung der Mitte beim Abschluss der Arbeit.

Am letzten Tag des Forum wurde für interessierte Besucher ein öffentlicher Show-and-Tell-Tag  angeboten bei dem die Teilnehmer ihre Projekte und Erzeugnisse präsentieren konnten.

Vulkanpark Grubenfeld, Mühlsteine

Mayener Grubenfeld. Im Vordergrund (rechts) sind runde Mühlsteinrohlinge aus römischer Zeit erkennbar.
(Foto: B. Nutz, Institut für Archäologien, Universität Innsbruck).

Sprang workshop 2012
Sprang-Workshop beim European Textile Forum 2012.
(Foto: B. Nutz, Institut für Archäologien,  Universität Innsbruck).

Und wer Interesse an anderen textilen Techniken hat – hier eine Auswahl:

Naalbinding -  show and tell
Mit Nadelbinden hergestellte Textilien von Bernhard Dankbar.
(Foto: B. Nutz, Institut für Archäologien, Universität Innsbruck).
Hier geht’s zu Bernhards Homepage: Bernhard´s Nadelbinden   
 
Färberei-show and tell

Pflanzlich gefärbte Wolle von Sabine Ringenberg.
(Foto: B. Nutz, Institut für Archäologien, Universität Innsbruck).
Hier geht’s zu Sabines Wollschmiede  

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