Über uns

 

 

Die Archäologische Gesellschaft Innsbruck möchte das Interesse an Archäologie wecken und archäologische Forschung einer breiten, interessierten Öffentlichkeit zugänglich machen. Mit ihren mittlerweile 141 (Stand Ende 2020) Mitgliedern, darunter interessierte Laien, Studierende und Universitätsangehörige, handelt es sich bei der Archäologischen Gesellschaft Innsbruck um die größte ihrer Art in Westösterreich.

Dank der jahrelangen engen Kooperation der Archäologischen Gesellschaft Innsbruck mit dem Institut für Archäologien der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck können regelmäßig renommierte Fachleute aus dem In- und Ausland zu Vorträgen nach Innsbruck eingeladen werden. Seit der Gründung der Gesellschaft konnten bereits 239 Referenten aus 18 Ländern begrüßt werden, die insgesamt 317 Vorträge hielten (Stand Ende 2020). 

Ergänzt wird das Vortragsprogramm durch Exkursionen und Kurzexkursionen unter fachkundiger Führung zu Ausstellungen, Museen und Ausgrabungsstätten im In- und Ausland. Über uns 1

Schließlich ist es uns ein Anliegen, das Archäologische Museum Innsbruck - Sammlung von Abgüssen und Originalen der Universität Innsbruck, das am Campus Innrain im Universitätshauptgebäude Innrain 52 und im Neubau Innrain 52a untergebracht  ist, breiter bekannt zu machen.

Warum heute noch Archäologie?

Im 21. Jahrhundert, in dem die Digitalisierung mit großer Geschwindigkeit vorwärts schreitet und alle Bereiche unseres Lebens erfasst, in einer Zeit, in der alle Daten im digitalen Netz abrufbar, in dem vielfach alte Grundsätze und Werte unseres Lebens überholt und nutzlos erscheinen, in der die moderne Sprache und die aufgeklärte technische Denkweise überwiegen, ist da die Kenntnis und Befassung mit Archäologie noch reizvoll oder gar sinnvoll? 

Ja, denn ein Baum ohne Wurzeln kann nicht bestehen, nicht weiterwachsen, nicht in die Höhe streben. Auch unsere moderne Gesellschaft fußt auf dem Erbe unserer Ahnen, ihrer Kultur, Kunst und Philosophie sowie den Errungenschaften der vergangenen Jahrhunderte, was sich in unserer Sprache, in unserer Denkweise, in unserem Wissen und unseren Traditionen widerspiegelt. Die bewusste Kenntnis davon stärkt jeden Einzelnen und die Gemeinschaft insgesamt. In Europa begegnen uns die antiken Wurzeln immer noch auf Schritt und Tritt, sei es in der Literatur, der Architektur, der darstellenden Kunst oder der Musik, aber auch in der Werbung und in Filmen wird auf antike Personen und Orte Bezug genommen. Diese Elemente zu erkennen, einzuordnen und in einem größeren Zusammenhang denken zu können, ist Bereicherung und Beglückung zugleich. Erst dann ist der Gang durch ein Museum, eine antike Ausgrabungsstätte, aber auch die moderne Welt ein offenes Buch, in dem wir lesen können. 

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