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Foto: Universität Innsbruck

Antrittsvorlesung von
Univ.-Prof. Mag. Dr. Peter Trebsche

Lost or Found?
Ein Blick in das Mikroarchäologische Labor

Mittwoch, 1. Dezember 2021

17:15 Uhr

Präsenzveranstaltung, Madonnensaal, Karl-Rahner-Platz 3, 6020 Innsbruck

Um Anmeldung im Sekretariat des Instituts für Archäologien wird bis spätestens 24.11.2021 gebeten.

Programm

Grußworte des Rektors der Universität Innsbruck
Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Tilmann Märk

Begrüßung
durch den Dekan der Philosophisch-Historischen Fakultät
Univ.-Prof. Mag. Dr. Dirk Rupnow

Antrittsvorlesung
Univ.-Prof. Mag. Dr. Peter Trebsche


Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir zu einem kleinen Buffet im Foyer des SOWI-Gebäudes.

 

 

Portraitfoto Peter Trebsche

Peter Trebsche

Peter Trebsche ist seit 1. März 2019 Universitätsprofessor für Ur- und Frühgeschichte mit Forschungsschwerpunkten in der Siedlungsarchäologie der Metallzeiten und in der Montanarchäologie der Alpen. Er habilitierte sich im Jahr 2019 an der Universität Wien für das Fach „Urgeschichte und Historische Archäologie“, wo er 2005 sein Doktoratsstudium und 2000 sein Diplomstudium im Fach Ur- und Frühgeschichte abgeschlossen hatte. Seine berufliche Laufbahn führte ihn von der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts in Frankfurt am Main zuerst zurück als Projektmitarbeiter an die Universität Wien, anschließend an das Urgeschichtemuseum des Landes Niederösterreich in Asparn an der Zaya und an das Zentrum für Museale Sammlungswissenschaften der Donau-Universität in Krems. Er lehrte u.a. im Rahmen des ERASMUS+ Programms an der Université de Strasbourg in Frankreich und als Gastprofessor am Lehrstuhl für Archäologie der Universität Hradec Králové in der Tschechischen Republik.

Im Zentrum seines Interesses stehen die Weiterentwicklung siedlungsarchäologischer Methoden, die Analyse prähistorischer Architektur und die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des frühen Kupferbergbaus. Peter Trebsche leitet mehrere Forschungs- und Ausgrabungsprojekte, unter anderem in der spätbronzezeitlichen Bergbausiedlung von Prigglitz-Gasteil in Niederösterreich, in der ältereisenzeitlichen Höhensiedlung Kropfsberg im Tiroler Unterinntal, in der Seeufersiedlung von Traunkirchen in Oberösterreich und im jüngereisenzeitlichen Siedlungszentrum von Haselbach in Niederösterreich. Im Jahr 2019 gründete er das interdisziplinär ausgerichtete Mikroarchäologische Labor am Institut für Archäologien in Innsbruck.

 

Zum Vortrag

Normalerweise berichten ArchäologInnen darüber, was sie bei ihren Ausgrabungen gefunden haben. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was bei archäologischen Ausgrabungen verloren geht? Verkohlte Getreidekörner, Fischgräten und -schuppen, Silexsplitter, winzige Glas- und Steinperlen oder kleine Münzen sind mit freiem Auge zwar sichtbar, aber ohne spezielle Hilfsmittel in archäologischen Schichten kaum auffindbar. Die sogenannten Mikrofunde können nur durch Sieben, Schlämmen, Flotieren oder mit Hilfe von Metalldetektoren systematisch gewonnen werden. Im Vortrag „Lost or Found?“ wird aufgezeigt, wie viel Information in diesen winzigen „unauffindbaren“ Funden steckt.



Zur Präsenzteilnahme ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich.

Für eine Präsenzteilnahme gelten alle aktuellen COVID-19 Hygienemaßnahmen der Universität Innsbruck: https://www.uibk.ac.at/public-relations/veranstaltungen/covid19-informationen/teilnehmerinnenbestaetigung-und-hygieneempfehlung.html.de

 

Kontakt und Anmeldung

Julia Stadler
Tel. +43 512 507-37501 (Mo bis Fr von 8:00 bis 14:00 Uhr)
E-Mail: julia.stadler@uibk.ac.at

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