Bachelorstudium
Geographie
Es gibt nur wenige Disziplinen, in denen Natur, Gesellschaft und ihre Interaktion Gegenstand der Betrachtungen sind. Als Wissenschaft von den Mensch-Umwelt-Beziehungen untersucht die Geographie natürliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Systeme sowie deren Prozesse und Ausprägungen in Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Das Bachelorstudium Geographie zielt darauf ab, umfassende inhaltliche und methodische Kompetenzen in den Bereichen der physischen und der Humangeographie sowie der Regionalgeographie zu vermitteln.
Info
Bachelor of Science (BSc)
Dauer/ECTS-AP
6 Semester/180 ECTS-AP
Studienart
Vollzeit
Unterrichtssprache
Deutsch
Voraussetzung
Matura oder Äquivalent
Curriculum
Informationen zum Curriculum
Das richtige Studium für mich?

In fünf Begriffen
- naturwissenschaftliche und gesellschaftswissenschaftliche Grundausbildung
- Vermittlung vielfältiger methodischer Kompetenzen (z.B. Kartographie, GIS)
- Verständnis von Mensch-Umwelt-Prozessen in Raum und Zeit
- regionale Kompetenz
- Exkursionen im Alpenraum und anderen Gebieten Europas sowie auch im globalen Süden, Nordamerika und Ostasien

Ähnliche Studien
Es gibt keine ähnlichen Bachelorstudiengänge an der LFU; sektorale Parallelen bestehen mit den Bachelorstudien Biologie und Geschichte.

Meine Karriere
Karrieremöglichkeiten
- Ingenieur- und Planungsbüros, Tourismusplanung
- Behörden, Museen, Dorfentwicklung
- Medien (Fernsehen, Reisejournale)
- akademische Reiseführungen
Absolvent*innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen
Aus der Praxis

Grundlagen für Erdwärmenutzung greifbar machen
Unter dem Motto „Die Grundlagen für Erdwärmenutzung greifbar machen“ fand am 10. Mai 2023 ein Konsortiumsworkshop im Rahmen des transdisziplinären Projekts „GeoEN-Inntal: Integratives geothermisches Energiepotential im östlichen Inntal: Eine Demoregion für eine robuste geothermische Energieversorgung in Alpenregionen“ statt. Die erste Ausgabe des Workshops mit Praxispartner:innen aus der Region war ein voller Erfolg.

Höhere Temperaturen machen Blockgletscher instabil
Durch die Kombination aus Daten von weit zurückreichenden Beobachtungen mit Luftaufnahmen, Laserscans und neueren Messungen zeigen Forscher*innen, dass der Blockgletscher im Äußeren Hochebenkar im Ötztal in seinem unteren Bereich derzeit durch wärmere Verhältnisse instabil wird. Die genaue Beobachtung der Blockgletscher erlaubt es, die komplexe Fließdynamik besser zu verstehen.

Fünf Projekte gefördert
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) fördert im Rahmen des Programms „Earth System Sciences“ drei Projekte von Wissenschaftlern am Institut für Geographie der Universität Innsbruck. Zwei weitere internationale Forschungsprojekte werden vom Land Südtirol gemeinsam mit dem Wissenschaftsfonds FWF finanziert.

Was passiert, wenn sich das Klima ändert
Die Klimakrise und ihre Folgen beschäftigen derzeit viele Wissenschafter*innen. Thomas Marke vom Institut für Geographie der Uni Innsbruck forscht an der Schnittstelle zwischen Klima und Wasserhaushalt und will die regionalen Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt abschätzen.