Universität Innsbruck

Bachelorstudium
Erdwissenschaften

Wie und wann sind die Alpen ent­standen? Was haben Dia­manten mit Vulkanaus­brüchen zu tun? Wie kommt das Salz ins Meer? Warum treten Natur­kata­strophen auf?

Das Bachelor­studium Erdwissenschaften vermit­telt natur­wissen­schaft­liches Denken und grund­legende Kompe­tenzen für die Ana­lyse von geo­rele­vanten Mate­rialien und Daten. Vertie­fende Themen werden u. a. in den Berei­chen Geo­risiken, Umwelt­geschichte,Roh­stoffe und Material­kunde angeboten.

Höhlenexpedition

Info

Bachelor of Science (BSc)

Dauer/ECTS-AP
6 Semester/180 ECTS-AP

Studienart
Vollzeit

Unterrichtssprache
Deutsch

Voraussetzung
Matura oder Äquivalent

Zusatzprüfung
Biologie und Umweltkunde

Curriculum
Informationen zum Curriculum  

Das richtige Studium für mich?

Geologisches Profil

In fünf Begriffen

  • solide naturwissenschaftliche Grundausbildung
  • Verständnis von Erdsystem-Prozessen in Raum und Zeit
  • forschungsgeleitete Ausbildung
  • viele Feldkurse im alpinen Gelände
  • hoher praktischer Anteil in modernen Laboren
Mineral

Ähnliche Studien

Es gibt keine ähnlichen Bachelorstudiengänge an der LFU. In puncto Studien- und Prüfungskultur bestehen gewisse Ähnlichkeiten mit den Bachelorstudien Biologie, Chemie und Geographie.

Labor

Meine Karriere

Karrieremöglichkeiten

  • geologischer Landes- und Bundesdienst
  • Ingenieur- und Planungsbüros
  • Energiewirtschaft
  • Rohstoff-Prospektion
  • Material-Analytik
  • Industrie (z. B. Glas, Keramik, Zement)
  • Universitäten und Forschungsinstitute
  • Museen
  • individuelle Karrierewege

Absolvent*innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen

Aus der Praxis

Grund­was­ser im Spie­gel des his­to­ri­schen Kli­ma­wan­dels

Ein inter­nation­ales Team mit Be­tei­li­gung von Simon Steidle von der Arbeits­gruppe für Quartär­for­schung am Insti­tut für Geo­logie der Uni­ver­sität Inns­bruck hat mit bis­her einzig­artiger Genauig­keit die Ent­wick­lung des Grundw­assers im Great Basin, USA – eine der trocken­sten Regio­nen der Erde – rekon­struiert, und das bis zu 350.000 Jahre in die Ver­gan­genh­eit. Die Ergeb­nisse wer­fen neues Licht auf die Aus­wir­kung­en von Klimav­erä­nderung­en auf die Wasser­ver­sor­gung und liefern wich­tige Er­kenn­tnisse für die nachh­altige Nutzung von Grundw­asser­ressour­cen. Die Studie wurde im Fach­magazin Nature Communi­cations Earth & Environ­ment veröffent­licht.

Erfolg bei FWF-Pro­jek­ten

Im Wettbewerb um Fördermittel des Wissenschaftsfonds FWF haben die Forschenden der Uni Innsbruck wieder sehr gut abgeschnitten: Bei der FWF-Kuratoriumssitzung im März wurden elf Einzelprojekte, ein Esprit-Projekt und eine Publikation genehmigt. Außerdem hat der FWF drei Exzellenzcluster bewilligt, an denen die Universität Innsbruck beteiligt ist.

Stif­tung Süd­ti­ro­ler Spar­kasse ver­leiht Preise für wis­sen­schaft­li­che Leis­tung

Der Wissenschaftspreis der Stiftung Südtiroler Sparkasse ging am 16. Jänner an Robert Rollinger. Der Professor am Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik wurde für sein wissenschaftliches Gesamtwerk ausgezeichnet. Vier weitere Forscher*innen erhielten für ihre Arbeit den Forschungspreis der Stiftung.

Alpen: Neue Erkennt­nisse über Erd­be­ben-Geschichte

Ein Geologen-Team der Universität Innsbruck untersuchte die Sedimente der Kärntner Seen auf Spuren vergangener Erdbeben. Die Ergebnisse zeigen, dass das Erdbeben von 1348 die stärksten Erschütterungen im Kärntner Raum seit dem Ende der letzten Kaltzeit verursachte. Erdbeben mit potenziellen Gebäudeschäden sind dort selten, können jedoch zeitlich gehäuft auftreten.